Nürnberg: Maßnahmen gegen Spielhallen und Wettbüros am Plärrer - das steckt dahinter
Autor: Redaktion
Nürnberg, Freitag, 19. April 2024
Zur Regulierung der Ansiedlung von Spielhallen und Wettbüros südlich des Plärrers ergreift die Stadt Nürnberg nun Maßnahmen.
Der gemeinsame Stadtplanung- und Umweltausschuss hat am gestrigen Donnerstag, 18. April 2024, die Änderungen der Bebauungspläne Nr. 3760 und Nr. 3761 sowie den Bebauungsplan Nr. 4674 „Plärrer-Vergnügungsstätten“ gebilligt und die öffentliche Auslegung nach Paragraf 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, so die Stadt Nürnberg in einer Pressemitteilung.
Die Stadt Nürnberg verfolgt damit das Ziel, die Ansiedlung von Spielhallen und Wettbüros in den Gebieten südlich des Plärrers zu regulieren.
Der Grund für diese Planungsziele ist eine Häufung von Spielhallen und Wettbüros südlich des Plärrers, die sich städtebaulich und funktional negativ auf das Gebiet auswirken. Bereits vorhandene Spielhallen und Wettbüros können nur im jeweils genehmigten Umfang weiterhin betrieben werden.
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Durch den Ausschluss zusätzlicher Ansiedlungen sollen einsetzende Abwertungsprozesse gestoppt und die anderweitig im Gebiet typischen bestehenden Nutzungen – insbesondere Einzelhandel, Dienstleistungen, soziale Einrichtungen und Wohnen – vor Verdrängungsprozessen geschützt werden.
„Das Gebiet um den Plärrer als historisch gewachsener Ort der Stadt Nürnberg wird somit durch die Bauleitplanverfahren in seinen Funktionen und seinem Erscheinungsbild geschützt und gestärkt“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.