"Die Alten- und Pflegeschule in Neunkirchen am Sand wurde dem Landratsamt Nürnberger Land als Unterkunft für ukrainische Kriegsflüchtlinge angeboten", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Behörde. Nach einer Besichtigung und der Genehmigung der Anmietung durch die Regierung von Mittelfranken habe das Landratsamt im Auftrag des Freistaats einen Mietvertrag mit dem Eigentümer abschließen können, heißt es.

Nach "umfangreichen Umbau- und Ertüchtigungsarbeiten, die sich durch den kriegsbedingten Baustoffmangel erheblich verzögert haben", ständen in Kürze 154 Plätze zur erstmaligen Belegung zur Verfügung. Diese erstreckten sich über drei Stockwerke und befänden sich in Einer- bis Achterzimmern, die im Erdgeschoss behindertengerecht seien.

CSU-Bürgermeister sieht "Herausforderung" in neuer Flüchtlingsunterkunft in Neunkirchen

Von der ursprünglichen Planung, in dieser Unterkunft nur ukrainische Flüchtlinge unterzubringen, "musste aufgrund des hohen Zugangsgeschehens im regulären Flüchtlingsgeschehen zwischenzeitlich vonseiten des Landratsamtes Abstand genommen werden", erklärt die Behörde. Somit würden neben ukrainischen Kriegsflüchtlingen zukünftig "Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern der Welt" in Neunkirchen wohnhaft sein.

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"Nachdem es sich doch um eine größere Unterkunft handelt, wird neben einem Hausmeister auch ein Sicherheitsdienst vor Ort sein, die als erste Ansprechpartner für die Bewohner fungieren", wird Wolfgang Röhrl vom Landratsamt zitiert.

"Für unsere Gemeinde wird es nicht einfach sein, diese Herausforderung neu zu stemmen, nach den Erfahrungen der bereits bestehenden Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet Speikern", so Jens Fankhänel, Bürgermeister von Neunkirchen am Sand (CSU).