Kongresshalle in Nürnberg: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus

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Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten. Der Arkadengang.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten. Das zweite Obergeschoss.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten. Das zweite Obergeschoss.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten. Das zweite Obergeschoss.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten. Das zweite Obergeschoss.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten. Das erste Obergeschoss.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Etliche leere Räume umfasst die Nürnberger Kongresshalle, ein ehemaliger Bau der Nationalsozialisten.
Nürnberger Kongresshalle: So sieht es in den verborgenen Bereichen des Nazi-Baus aus
Christian Sperber (Archivbild)

Das Innere der Kongresshalle in Nürnberg - einst von den Nazis erbaut - bleibt der Öffentlichkeit normalerweise verborgen. Bei seltenen Rundgangsterminen tun sich dann aber spannende Welten auf, wie eine Bilderstrecke zeigt.

  • Bilder von Nürnberger Kongresshalle zeigen verborgene Räume
  • Relikt des Nationalsozialismus
  • Kultur soll einziehen - das sind die Pläne bis Ende 2025

Es ist ein faszinierender Ort dunkler deutscher Geschichte: Die Nürnberger Kongresshalle wurde in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten erbaut, aber nie fertiggestellt. Die Öffentlichkeit bekommt die leeren Räume des Rundbaus zumeist nicht zu Gesicht. Umso reizvoller sind die Bilder des Fotografen Christian Sperber.

Nürnberger Kongresshalle - Rundbau sollte Nazi-Zuschauer in Saal leiten

Am Samstag (19. November 2022) bot sich für wenige Teilnehmende bei einem der Rundgänge die Chance, einen Einblick in das geheimnisvolle Gebäude auf dem Reichsparteitagsgelände zu gewinnen. Die Termine sollen laut Hans-Joachim Wagner, ehemaliger Leiter der Stabstelle des Reichsparteitagsgeländes der Kulturbürgermeisterin Julia Lehner (CSU), für mehr Verständnis für die Vorhaben der Stadt dienen.

Wie Wagner gegenüber inFranken.de erklärt, besteht die Kongresshalle aus 16 Sektoren. Die verschiedenen zurzeit ungenutzten Räume seien dafür gebaut worden, bis zu 50.000 Menschen in den Zuschauersaal zu lotsen, der im Innenhof entstehen sollte. Dementsprechend handele es sich um Treppenhäuser, Garderoben, Toiletten und Funktionsräume für Entlüftung oder Stromaggregate. 

Die Räume wurden in den vergangenen Jahrzehnten auf verschiedenste Weise genutzt, berichtet Wagner. So habe 1945 hier eine Bauaustellung stattgefunden und eine weitere für das 900-jährige Jubiläum der Stadt. "Dann stand die Kongresshalle lange leer, bis Quelle einzog und Kühlschränke und Tiefkühltruhen von dort nach ganz Europa versandt hat." 

"Kunst aller Sparten" - Fertigstellung in wenigen Jahren geplant

Bis Ende 2025 soll das Gebäude hauptsächlich von der Kulturszene genutzt werden. "Ziel der Stadt Nürnberg ist es, Räume für die Produktion und die Präsentation von Kunst aller Sparten bereitzustellen, um damit der drängenden Raumnot in den visuellen Künsten, in Literatur, Musik, Theater und Tanz zu begegnen", heißt es seitens der Stadt.

 

Vier der 16 Segmente stünden laut Wagner für Kunstschaffende der freien Szene zur Verfügung, sechs Sektoren der Oper "und weitere sechs sollen zur Lager- und Depotfläche werden. Auch volksfestnahe Nutzungen beispielsweise für den Schaustellerverband sind vorgesehen", so Wagner.

"Der Plan ist, Ende 2025 fertig zu sein." Denn dann muss das marode Opernhaus des Nürnberger Staatstheaters den Betrieb einstellen. Für das Jahr 2023 geht Wagner von weiteren zwei Rundgängen in der Nürnberger Kongresshalle aus.

Mehr zum Thema: Sollte man einen NS-Bau als Kulturzentrum herrichten? Diese Frage ist nicht unumstritten.