Flughafen Nürnberg: Mysteriöse Flugreise von Deutschland nach Russland und zurück
Autor: Lena Büttner
Nürnberg, Montag, 06. März 2023
Eine Flugreise zwischen Deutschland und Russland lässt die Menschen rätseln. Ein Ambulanzjet der Airline "FAI rent-a-jet" landete am Flughafen Nürnberg. Doch wer war an Bord?
- Flughafen Nürnberg: Flugreise nach Moskau und zurück gibt Rätsel auf
- Freund Putins an Bord vermutet: Investigativjournalist berichtet
- "Leerflug": Nürnberger Airport-Sprecher äußert sich
Von Frankfurt nach Moskau und zurück nach Nürnberg: Laut Flightradar24 sei so ein "Bombardier Challenger 604", ein sogenannter Ambulanzjet der Airline "FAI rent-a-jet" am Samstagabend (4. März 2023) geflogen. In den sozialen Medien rätseln die Nutzer, was es mit diesem Flug in Zeiten des Ukraine-Kriegs auf sich hatte.
Flughafen Nürnberg: Flug von Moskau nach Franken: Wer war an Bord?
Um 17.27 Uhr ist das Flugzeug am Samstag laut Flightradar24 in Moskau gelandet. Eine Stunde später sei es bereits wieder gestartet und um 19.14 Uhr dann am Flughafen Nürnberg angekommen. Bei dem "Bombardier Challenger 604" mit der Registrierung "D-AFAA" handle es sich wohl um ein Ambulanzflugzeug, die Vermutung liege demnach nahe, dass eine behandlungsbedürftige Person mit an Bord war.
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Der bulgarische Investigativjournalist Christo Grosew ist Mitglied des bekannten Recherchenetzwerks "Bellingcat". In den sozialen Medien erklärt er, dass russische Telegramkanäle den Flug mit gesundheitlichen Problemen von Sergei Pawlowitsch Roldugin in Verbindung bringen würden. Der Rüstungs- und Medienunternehmer sei demnach ein Freund Putins. Alle betroffenen europäischen Staaten hätten dem Überflug zugestimmt, heißt es.
Neben dieser Annahme kursieren weitere Spekulationen über den Flug IFA 1054 in den sozialen Medien. Bestätigt wurde bislang keine der Theorien. Gegenüber inFranken.de erläutert der Pressesprecher des Albrecht-Dürer-Airports Nürnberg lediglich, dass ihm die Airline "FAI rent-a-jet" folgendes mitgeteilt habe: "Bei dem Flug von Moskau zurück nach Nürnberg hat es sich um einen Leerflug gehandelt." Außer der Crew sei also niemand an Bord gewesen.
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