Druckartikel: Entwarnung nach Bombenalarm in Nürnberg

Entwarnung nach Bombenalarm in Nürnberg


Autor: Io Görz

Nürnberg, Donnerstag, 12. Dezember 2013

Die Osthalle des Nürnberger Hauptbahnhofs war am Donnerstag Vormittag zeitweise wegen eines möglichen Bombenfundes im Parkhaus gesperrt. Mittlerweile konnte jedoch Entwarnung gegeben werden.
Einsatzkräfte am Donnerstag am Hauptbahnhof in NÜrnberg. Nach ersten Angaben gab es einen Hinweis auf eine Bombe im Parkhaus am Bahnhof. Hunde haben angeschlagen. Fotos: News5/Grundmann


Am Donnerstag Morgen war bei der Polizei ein Hinweis auf einen verdächtigen Gegenstand im Parkhaus auf der Nordseite des Bahnhofs eingegangen - die Sprecherin der Polizei wollte eine Bombendrohung weder dementieren noch bestätigen - wurde die Osthalle des Bahnhofs gesperrt. Die Geschäfte dort wurden geschlossen. Auch die Gleise 1, 2 und 3 waren betroffen. Der Bahnverkehr war stark eingeschränkt.

Suchhunde hatten bei der Untersuchung des im Hinweis erwähnten Pkw angeschlagen. Eine Sondergruppe des Landeskriminalamtes wurde ebenfalls hinzugezogen. Der Halter des verdächtigen Pkw konnte ermittelt werden und öffnete den Einsatzkräften sein Fahrzeug. Im Fahrzeug konnten keine Sprengstoffe festgestellt werden. Daraufhin wurde Entwarnung gegeben, die Sperrungen wurden aufgehoben.

Nähere Angaben zu Form und Ursprung des Hinweises wollte Elke Schönwald, Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken, nicht machen. Dies sei Täterwissen und daher zur Stunde noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Man müsse aber jedem Hinweis nachgehen, so die Sprecherin gegenüber der Redaktion.

Warum die Hunde angeschlagen hatten, konnte Elke Schönwald erklären: In dem Fahrzeug wurden Baumaterialien und Markierungsspraydosen transportiert, die den Geruchssinn von Sprengstoffhunden alarmierten.

Gegen den bislang anonymen Bedroher wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.