Die Möbelhaus-Kette Opti-Wohnwelt ist insolvent. Nun hat das fränkische Unternehmen eine Entscheidung gefällt: Die Filiale in Nürnberg wird zugemacht.
Seit Kurzem läuft bei der Möbelhaus-Kette Opti-Wohnwelt mit Hauptsitz in Niederlauer (Landkreis Rhön-Grabfeld) ein Insolvenzverfahren, wie inFranken.de bereits berichtete. Das 1978 gegründete Unternehmen betreibt über 40 Möbelhäuser.
Im Rahmen des vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens stelle sich die Gruppe neu auf und entwickle gegenwärtig ein "tragfähiges, nachhaltiges Sanierungskonzept", heißt es in einer Mitteilung. Nun geht das Unternehmen einen drastischen Schritt: Der Standort Nürnberg wird aufgegeben.
Nürnberg: Opti-Wohnwelt vollzieht drastischen Schritt - Filiale muss schließen
"Weil die Filiale innerhalb der Opti-Wohnwelt Gruppe deutlich hinter den wirtschaftlichen Erwartungen zurückblieb", begründet die Möbelhaus-Kette die Entscheidung, die Filiale in Nürnberg zu schließen. Daher habe die Unternehmensführung Gespräche mit Interessenten aus der Branche aufgenommen, "um Möglichkeiten des Fortbestands des Möbelhauses unter anderer Führung auszuloten", heißt es weiter. Dies erfolge insbesondere im Interesse der dort Beschäftigten.
"Die Rahmenbedingungen am Standort Nürnberg waren anhaltend schwierig, was auf absehbare Zeit eine positive wirtschaftliche Prognose ausschloss. Deshalb war dieser Schritt unausweichlich", wird Sanierungsexperte Philipp Grub zitiert.
Wann das Möbelhaus konkret seine Pforten zumacht, ist momentan noch unklar. Die Opti-Wohnwelt in Nürnberg bleibe bis auf Weiteres für Kunden geöffnet, heißt es vonseiten des Unternehmens. In den kommenden Wochen starte vor Ort der Räumungsverkauf.
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"Daher habe die Unternehmensführung Gespräche mit Interessenten aus der Branche aufgenommen, "um Möglichkeiten des Fortbestands des Möbelhauses unter anderer Führung auszuloten", heißt es weiter. Dies erfolge insbesondere im Interesse der dort Beschäftigten."
Ach, wie fürsorglich!
Sie suchen also jemand, der so unklug ist, ein Kaufhaus zu übernehmen, das unrentabel ist?
Also, entweder sind die Besitzer nicht in der Lage ein Kaufhaus wirtschaftlich erfolgreich zu betreiben, dann sollten sie aber gleich in die Wüste geschickt werden, oder der Standort ist tatsächlich unrentabel, dann wird den aber auch kein vernünftiger Mensch übernehmen!