Tödlicher A3-Unfall nach Panne: Mann wird bei Nürnberg von Auto erfasst
Autor: Redaktion
Winkelhaid bei Nürnberg, Dienstag, 09. Januar 2024
Auf der A3 bei Nürnberg kam es zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 30 Jahre alter Mann starb noch an der Unfallstelle - dabei hatte er eigentlich nur eine Panne.
Am Samstagnachmittag (6. Januar 2024) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A3 bei Winkelhaid (Nürnberger Land). Dabei wurde ein 30-jähriger Mann tödlich verletzt. Gegen 14.15 Uhr musste der 30-jährige Fahrer sein Auto aufgrund einer Panne auf dem Standstreifen der A3 zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg und der Anschlussstelle Altdorf in Fahrtrichtung Regensburg anhalten und sein Auto verlassen.
Ein weiteres Fahrzeug kam aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und erfasste den 30-jährigen Mann, welcher noch neben seinem Auto stand. Danach kollidierte der Unfallverursacher mit dem Pannenfahrzeug, in dem noch die ebenfalls 30-jährige Frau des Fahrers saß und touchierte danach ein weiteres Auto mit zwei Insassen.
30-Jähriger im Nürnberger Land tödlich verletzt: A3 stundenlang gesperrt
Der 30-jährige Mann wurde durch den Unfall so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen durch andere Verkehrsteilnehmer und darauffolgender notärztlichen Versorgung, noch an der Unfallstelle starb. Seine 30-jährige Frau musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen werden.
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Der ebenfalls 30 Jahre Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen, welche ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt wurden. Die Insassen des dritten beteiligten Autos blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet.
Die Autobahn musste an der Unfallstelle für die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen für mehrere Stunden in Fahrtrichtung Regensburg ab dem Autobahnkreuz Nürnberg gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet.
Krisendienst betreut Beteiligte
Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Ein Gutachter wurde hinzugezogen. Neben den polizeilichen Einsatzkräften waren die umliegenden Feuerwehren, ein Rettungshubschrauber sowie der Krisendienst Mittelfranken zur psychologischen Betreuung der Beteiligten im Einsatz.
mit dpa