A6 bei Nürnberg "ein Trümmerfeld": Drei Lkw krachen ineinander - zwei Schwerverletzte
Autor: Redaktion
Nürnberg, Freitag, 21. Sept. 2018
Nach einem schweren Unfall nahe dem Autobahnkreuz Nürnberg glich die A6 einem Trümmerfeld. Drei Lastwagen waren ineinander gefahren. Der Schaden ist immens. Ein Schwerverletzter muss nach wie vor im Krankenhaus behandelt werden.
Am Mittwochmittag gegen 11.30 Uhr hat sich auf der A6 in der Nähe des Autobahnkreuzes Nürnberg Süd in Richtung Heilbronn ein schwerer Unfall ereignet, bei dem drei Lkw beteiligt waren. Zwei Fahrer wurden dabei schwer verletzt.
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Auffahrunfall auf A6: Drei Lkw involviert
Nach ersten Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken übersah ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache auf der A6 das Ende eines Staus, der sich aufgrund einer Baustelle gebildet hatte. Er fuhr auf einen vor ihm stehenden Sattelzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Sattelzug auf einen dritten Lkw geschoben. Bei dem Unfall riss die Fahrerkabine des Unfallverursachers fast komplett ab. Der Fahrer erlitt dabei mittelschwere Verletzungen. Teile des Fahrzeuges und der Ladung wurden auf die Straße geschleudert.
Sowohl der 50-jährige Fahrer des mittleren Lkw als auch der 58-Jährige wurden in ihren Führerhäusern eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Beide Männer erlitten bei dem Unfall Verletzungen, die der Rettungsdienst zunächst als schwer einstufte. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, um die beiden Männern zur medizinischen Versorgung in eine Nürnberger Klinik zu bringen. Nach aktuellen Informationen der Polizei ist der 50-jährige Fahrer schwerst verletzt und muss weiterhin im Krankenhaus behandelt werden. Der Fahrer des vorderen Lkw trug nur leichte Verletzungen davon.
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Laut Angaben der Pressestelle der Polizei musste die A6 bis etwa 20 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde solange auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet, weshalb es zeitweise zu starken Verkehrsbehinderungen kam. Weil es sich bei dem betroffenen Autobahnabschnitt um eine besonders schwer erreichbare Verkehrsstelle handelt, mussten die Rettungskräfte von der Gegenfahrbahn aus eingreifen. Während der vordere Lkw noch fahrtauglich war, entstand an den beiden anderen Unfallfahrzeugen ein Totalschaden in Höhe von rund 250.000 Euro. Die beiden Fahrzeugwracks wurden mit einem Autokran von der Straße entfernt.
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