Nach umfangreichen Ermittlungen und intensiven kriminalpolizeilichen Maßnahmen hat das Rauschgiftkommissariat der Kriminalpolizei Schwabach einen bedeutenden Erfolg gegen den Betäubungsmittelhandel im Landkreis Roth und Schwabach erzielt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehle gegen insgesamt sieben Tatverdächtige. Das berichtet die Polizei Mittelfranken.

Bereits seit Ende des Jahres 2024 führte das für Betäubungsmitteldelikte zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Schwabach, in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, ein aufwendiges und umfassendes Ermittlungsverfahren gegen eine Tätergruppierung im Raum Roth und Schwabach durch. Diese wurde verdächtigt, in erheblichem Umfang mit Betäubungsmitteln zu handeln.

Kokain, Marihuana, Ecstasy: Großer Erfolg gegen Betäubungsmittelhandel im Kreis Roth und Schwabach

Bereits im März dieses Jahres konnte die Kriminalpolizei Schwabach bei einem umfangreichen Großeinsatz im Rahmen von acht Durchsuchungen im Landkreis Roth und Schwabach sechs Tatverdächtige im Alter von 24 bis 58 Jahren festnehmen.
Am vergangenen Sonntag (25. Mai 2025) folgte in enger Zusammenarbeit mit dem Rauschgifteinsatzkommando Nordbayern die Festnahme des letzten Tatverdächtigen, führt die Polizei fort.

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Insgesamt stellten die Polizeibeamten im Rahmen der Durchsuchungen der jeweiligen Wohnungen in Schwabach beziehungsweise im Landkreis Roth circa 7 Kilogramm Amphetamin, rund 2 Kilogramm Marihuana, 2400 Ecstasy-Tabletten, 190 Gramm Kokain, 30 Gramm MDMA und 8 Gramm Methamphetamin sicher. Zudem fanden die Ermittler Bargeld in Höhe von circa 13.500 Euro. Die Summe wurde sichergestellt, da es sich hierbei laut Polizei wohl um Gewinne aus Rauschgiftgeschäften handelt.

An den Durchsuchungen waren auch der Einsatzzug Schwabach, die Zivile Einsatzgruppe Schwabach, das Unterstützungskommando Mittelfranken und die Diensthundestaffel Nürnberg beteiligt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erließ der Ermittlungsrichter wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge Untersuchungshaftbefehl gegen fünf Tatverdächtige. Gegen zwei weitere Tatverdächtige ergingen wegen Delikten nach dem Betäubungsmittelgesetz ebenfalls Haftbefehle.