Nürnberg: Radlerin meldet leblose Person im Main-Donau-Kanal - Feuerwehr mit neuen Details
Autor: Strahinja Bućan
Nürnberg, Dienstag, 10. Oktober 2023
Am Montagabend will ein Radfahrer eine leblose Person im Main-Donau-Kanal nahe Nürnberg gesichtet haben. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz.
Eine Personensuche im Main-Donau-Kanal im Bereich der Schleuse Eibach in Nürnberg hat am Montagabend (9. Oktober 2023) die Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Wasserwacht, der DLRG, des Rettungsdienstes und der Polizei gefordert.
Eine Radfahrerin hatte zuvor gemeldet, eine leblose Person auf dem Wasser treibend gesehen zu haben.
Update vom 10.10.2023, 10.07 Uhr: Großeinsatz mit Tauchern, Hubschrauber und Sonarsicht-Booten an der Schleuse Eibach
Wie die Berufsfeuerwehr Nürnberg mitteilt, seien gegen 17.30 Uhr am Montag die Einheiten von Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG, Rettungsdienstes und Polizei (Wasserschutzpolizei und Landespolizei) in den Bereich der Schleuse Eibach in der Wiener Straße in Nürnberg alarmiert worden. Eine Radfahrerin hatte sich bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg gemeldet und von einer möglichen Sichtung im Wasser des Main-Donau Kanales berichtet. Die Meldende gab an, dass es sich dabei möglicherweise um eine Person handeln könne.
Daraufhin wurden Wasserrettungseinheiten der verschiedenen Organisationen zur Einsatzstelle alarmiert. Durch einen vorherigen Einsatz im Bereich des Main-Donau-Kanals wurde bereits die Schleusung und Schifffahrt auf dem Gewässer eingestellt. Daraufhin herrschten fast keine Wasserbewegungen und sehr gute Sichtverhältnisse im Bereich des Kanals.
Gemeinsam brachten die Einheiten der Feuerwehr, der Wasserwacht und der DLRG Taucher und diverse technische Unterstützungsmittel zum Einsatz, berichtet die Berufsfeuerwehr. So sei die systematische Suche der Tauchergruppen durch Wasserretter, die gerade erst mit mobilen Such- und Rettungssonaren ausgestattet werden konnten, technisch hervorragend unterstützt worden. Boote mit Seitensichtsonartechnik komplettierten nach dem Einsatz der Taucher im Wasser das Bild von dem Einsatzbereich am Kanal.
Hutschrauber und Drohne im Einsatz
Luftunterstützung der Einsatzkräfte wurde durch einen Hubschrauber gestellt. Der in Nürnberg stationierte Rettungshubschrauber Christoph 27 half den bodengebundenen Kräften bei ihrem Rettungs- und Sucheinsatz. Nach dem Einsatz des Hubschraubers wurde der Kanalbereich mit der Einsatzdrohne der Feuerwehr Nürnberg systematisch abgeflogen und im Detail aus der Luft kontrolliert.
Gegen 20 Uhr wurde der Einsatz beendet, erklärt die Feuerwehr. "Eine Person wurde auch nach systematischer und umfassender Suche im Wasser und an den Kanalufern nicht gefunden."