Nürnberg: Erste Untersuchungsergebnisse nach gruseligem Schädelfund - Toter ist männlich
Autor: Strahinja Bućan, Nadine Wüste, Agentur dpa, Julia Gebhardt
Nürnberg, Dienstag, 28. Mai 2024
Im Nürnberger Süden ist ein menschlicher Schädel gefunden worden. Erste Untersuchungsergebnisse bestätigen nun, dass es sich um einen Mann handelt. Der Rest der Leiche ist bislang noch nicht aufgespürt worden.
Ein Spaziergänger machte am vergangenen Sonntag (19. Mai 2024) einen grusligen Fund im Nürnberger Süden. In einem Waldstück entdeckte er einen menschlichen Schädel. Dies bestätigte das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage.
Update vom 28.05.2024: Untersuchungsergebnis: Schädel soll zu Mann gehören
Ein in Nürnberg gefundener Schädel stammt von einem Mann. Das habe die bisherige Untersuchung ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Identität stehe aber nicht fest. Die Ermittler hoffen, diese über einen DNA-Abgleich klären zu können. Das sei aber nur möglich, wenn entsprechende Informationen in DNA-Datenbanken gespeichert seien.
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Hinweise auf ein Verbrechen gibt es laut Polizei nicht. Ein Zeuge hatte den menschlichen Schädel in einem Wald in der Nähe der Autobahn 73 im Süden der Stadt gefunden. Zahlreiche Polizeikräfte hatten das Gebiet daraufhin in der vergangenen Woche mit Spürhunden abgesucht, aber keine weiteren Leichenteile gefunden.
Update vom 23.05.2024: Suchaktion und Identitäts-Klärung dauern an
Nachdem am Mittwoch (22. Mai 2024) eine Suchaktion mit Leichenspürhunden durch das betreffende Gebiet stattgefunden hatte und die Identität des oder der Toten bisweilen nicht geklärt werden konnte, erklärt das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag (23. Mai 2024) auf Nachfrage von inFranken.de, dass die Suchaktion weitergehe.
Das Gebiet im Nürnberger Süden, in dem der Schädel gefunden wurde, wird allerdings nicht abgesperrt. Weiterhin steht die Klärung der Identität im Fokus - es handele sich aber nicht um ein archäologisches Fundstück.
Erstmeldung vom 22.05.2024: Schädelfund im Nürnberger Süden - Suchaktion mit Leichenspürhunden geplant
Noch steht die Polizei vor einem Rätsel. Bisher ist nicht klar, wem der Schädel gehörte - die Identität des oder der Toten wird laut der Polizei gerade geklärt. Eines steht zumindest fest: Es handelt sich bei dem Fund nicht um einen historischen Schädel - es ist also kein archäologisches Fundstück.
Wie die Polizei berichtet, soll am Mittwoch eine großangelegte Suchaktion im Umfeld des Fundorts gestartet werden, um möglicherweise den Rest der Leiche zu finden. Dabei sollen auch Leichenspürhunde zum Einsatz kommen.