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Nürnberg: Angriff auf Fußgänger - Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Mordes und sucht Zeugen


Autor: inFranken.de  

, Montag, 20. Oktober 2025

Nürnberg (ots) -
Symbolfoto: TechLine/pixabay.com


Am Freitagnachmittag (17.10.2025) griff eine bislang unbekannte Person einen Fußgänger im Nürnberger Westen an, würgte diesen massiv und flüchtete. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und bittet um Zeugenhinweise.

Der spätere Geschädigte (34, deutsch) hielt sich gegen 13:30 Uhr im Westtorgraben im Bereich der dortigen Parkour Anlage (in kurzer Entfernung zur Pegnitz/Kettensteg) auf. Unvermittelt trat hier eine bislang unbekannte Person von hinten auf den Geschädigten zu, legte ihm ein Drosselwerkzeug um den Hals und zog zu. Der 34-Jährige war nicht mehr in der Lage, sich selbstständig zu befreien, bekam Atemnot und lief blau an. Der Täter flüchtete in unbekannte Richtung.

Zeugen, die an der Örtlichkeit vorbei liefen, wurden auf den Mann aufmerksam und befreiten ihn. Der Rettungsdienst brachte den 34-Jährigen zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus. Hier stellten die Ärzte Einblutungen in den Augen fest, was auf einen massiven Drosselvorgang schließen lässt.

Eine nähere Beschreibung des Täters war dem Geschädigten nicht möglich.

Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Mordes übernommen. Die Beamten können nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht ausschließen, dass zwischen dem Täter und dem Geschädigten eine wie auch immer geartete Vorbeziehung besteht. Die Ermittler bitten in diesem Fall dringend um Zeugenhinweise. Ersten Befragungen zu Folge sollen sich im Bereich der Parkour-Anlage im Westtorgraben vier Kinder/Jugendliche aufgehalten haben, die einen E-Scooter dabei hatten. Der 34-Jährige hätte die Gruppe um Hilfe gebeten, woraufhin diese augenscheinlich erschraken und sich entfernten. Die Gruppe wird dringend zur Klärung des Tatgeschehens gesucht.

Die vier Kinder/Jugendlichen und auch andere Personen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden.

Dieser Beitrag wird vom Polizeipräsidium Mittelfranken bereitgestellt. inFranken.de hat den Beitrag nicht redaktionell geprüft.

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