Geisterfahrer rast auf A73 in Reisebus von Jugendmannschaft der SpVgg Greuther Fürth - zehn Verletzte
Autor: Redaktion
Nürnberg, Mittwoch, 22. August 2018
Auf der A73 in Nürnberg hat sich Sonntagmittag ein schwerer Unfall ereignet: Ein Geisterfahrer raste auf dem Frankenschnellweg frontal in den Reisebus einer U16-Jugend-Fußballmannschaft der SpVgg Greuther Fürth.
Schwerer Busunfall auf der A73 in Nürnberg am Sonntag gegen 11:30 Uhr: Ein Geisterfahrer raste auf dem Frankenschnellweg in Gibitzenhof auf Höhe Nopitschstraße frontal in einen entgegenkommenden Reisebus. Dies teilte die Verkehrspolizei Nürnberg mit. An Bord des Busses saß die U16-Jugend-Fußballmannschaft der Spielvereinigung Greuther Fürth, die auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel war. Der Bus gehört einem Obertrubacher Unternehmen.
Busunglück auf A73: Mehrere Verletzte - Rettungshubschrauber im Einsatz
Im Auto befanden sich zwei Menschen. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die Einsatzkräfte am Sonntag mitteilten. Ihr Beifahrer wurde schwer verletzt und kam mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik. Beide mussten nach Polizeiangaben aus dem Kleinwagen geschnitten werden. Zuvor hatte die Feuerwehr mitgeteilt, die Frau sei mit dem Rettungshubschrauber ausflogen worden, dies wurde später korrigiert.
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Ursache noch unklar
Warum das Auto in falscher Fahrtrichtung auf die Autobahn auffuhr, ist derzeit noch unklar. Wie ein Polizeisprecher sagte, ereignete sich der Unfall in der Nähe einer Autobahnauffahrt im Nürnberger Stadtgebiet auf der linken Fahrspur. "Zwischen der Meldung, dass ein Falschfahrer unterwegs ist, und dem Zusammenstoß lagen nur wenige Minuten", sagte ein Polizeisprecher. Zur Identität der beiden Menschen im Auto wollte er zunächst nichts sagen. Die Autobahn wurde in Richtung Schwabach gesperrt.