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Fränkische Alb: Kletterin stürzt vier Meter in die Tiefe - aufwendige Rettung im Wald


Autor: Isabel Schaffner

Schnaittach, Mittwoch, 10. Juli 2024

Als eine Frau den Glatzenstein bei Schnaittach (Fränkische Alb) besteigen wollte, stürzte sie plötzlich vier Meter tief. In steilem Gelände voller Bäume galt es dann für die Bergwacht, die Rettung samt Hubschrauber zu koordinieren.
Die Frau wurde an der Felswand medizinisch erstversorgt, bevor sie in einen Rettungshubschrauber gezogen wurde.


Eine Frau war am Sonntag (7. Juli 2024) am Glatzenstein (Fränkische Alb), einem bekannten Klettergebiet und Ausflugsziel im Nürnberger Land unterwegs. Die Sportlerin fiel beim Klettern schließlich vier Meter tief von der Felswand herab und verletzte sich mittelschwer, berichtet die Bergwacht Nürnberg. Daraufhin wurde das Team gemeinsam mit der Bergwacht Lauf-Hersbruck zum Unfallort alarmiert.

Die Rettung gestaltete sich aufwendig, wie eine Einsatzkraft der Bergwacht Nürnberg inFranken.de erklärt. Das Gelände war so steil, dass die Gruppe nur mit Seilsicherung zu der Frau gelangen konnte. Selbst Stehen sei kaum möglich gewesen. Hinzu kam die Aufgabe, den Abtransport mit einem Hubschrauber in einem Wald zu meistern.

Kletterin gerät an Felswand in Nürnberger Land in Not - Retter stehen vor Herausforderung

Die Patientin wurde zunächst an der Absturzstelle notfallmedizinisch erstversorgt. Ein Abtransport von hier sei ideal, jedoch nicht möglich gewesen, erfährt die Redaktion von der Bergwacht. So wurde sie seilversichert 300 bis 400 Meter mittels Gebirgstrage und Bergesack zu einer Lichtung gebracht.

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Der Hubschrauber der DRF Luftrettung konnte sie dann mit sicherem Abstand zu den Bäumen hinauf ziehen und sie zu einem bereitstehenden Rettungswagen bringen. Die Verletzte kam daraufhin in ein Krankenhaus. Weitere Nachrichten aus Nürnberg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.