Auf der A9 bei Nürnberg kam es am Samstag zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 58-Jährige wurde dabei erheblich verletzt - den Unfallgegner interessierte das jedoch überhaupt nicht. Später konnte er jedoch ermittelt werden.
Eine 58-Jährige aus Plauen befuhr am Samstag (08. Juli 2023) zusammen mit ihrer 19-jährigen Tochter die A9 Richtung München. Kurz vor dem Kreuz Nürnberg kam es aus bislang ungeklärten Gründen zu einem Zusammenstoß mit einem zunächst unbekannten Fahrzeug.
Die Frau schleuderte mit ihrem Auto nach links gegen die Betongleitwand und ihr Wagen kam im Anschluss komplett beschädigt auf der linken Spur zum Liegen. Während die Tochter durch das Unfallgeschehen glücklicherweise nur leicht verletzt wurde, erlitt die Fahrzeugführerin schwerere Verletzungen. Beide kamen mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Nürnberg/Süd.
Frau nach Unfall schwer verletzt - Flüchtiger Unfallgegner schnell gefunden
Das andere unfallbeteiligte Fahrzeug kam dagegen auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Glücklicherweise konnte das Kennzeichen des Autos abgelesen und somit umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet werden, da sich der Fahrzeugführer nach kurzer Begutachtung seines Schadens unerlaubt von der Unfallstelle entfernte. Noch am selben Tag konnte ein 22-jähriger US-Soldat ermittelt werden, der die Unfallbeteiligung letztlich einräumte und dabei unverletzt blieb.
Zur Unterstützung der eingesetzten Streifen vor Ort wurden Kräfte der FFW Lauf hinzugezogen. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Verkehrspolizei Feucht auf rund 10.000 Euro. Gegen den US-Soldaten wurden Ermittlungen wegen Verdachts auf fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
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