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A9 bei Feucht: Polizei stoppt Tiertransporter mit 200 Kälbern - die Hälfte von ihnen war viel zu jung


Autor: Redaktion

Feucht, Sonntag, 01. Dezember 2024

Ein Tiertransporter wurde am frühen Samstagmorgen von der Verkehrspolizei Feucht auf der Raststätte der A9 in Feucht kontrolliert. Dabei entdeckt die Polizei, dass die transportierten Kälber nicht ganz den Vorschriften entsprechen.


Am frühen Samstagmorgen (30. November 2024) deckte eine Verkehrskontrolle auf der A9 in Richtung München an der Rastanlage Feucht-West (Landkreis Nürnberger Land) einen Tiertransport mit erheblichen Verstößen auf.

Laut Verkehrspolizei Feucht habe eine Streife um 1.30 Uhr einen Tiertransporter angehalten. Der Transporter hatte rund 200 Kälber geladen, welche von Polen nach Italien transportiert werden sollten. Bei der Kontrolle stellte die Verkehrspolizei fest, dass mindestens 100 Tiere das erforderliche Mindestalter von sechs Wochen für einen derartig langen Transport noch nicht erreicht hatten.

Polizei hält Tiertransporter an - Kontrolle deckt Vergehen auf

Einige der Kälber waren teils erst drei Wochen alt und noch auf Muttermilch angewiesen. Eine Versorgung der Tiere während des langen Transportes war deshalb nicht möglich.

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Die Firma des Tiertransporters muss nun eine fünfstellige Sicherheitsleistung zahlen, welche eng mit dem Veterinäramt des Landratsamtes Nürnberger Land abgesprochen wurde. Die betroffenen Kälber wurden mithilfe des Veterinäramtes tierschutzgerecht untergebracht und versorgt.