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A6 bei Nürnberg: Auto kracht in Lkw - ein Mensch schwer verletzt


Autor: Agentur dpa

Nürnberg, Dienstag, 09. Dezember 2025

Auf der A6 bei Langwasser gab es einen Unfall zwischen einem Auto und einem Lkw - ein Mensch erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Polizei ermittelt die Ursache des Vorfalls.
Ein schwerer Unfall ereignete sich am Montagabend (08.12.2025) auf der A6 in Fahrtrichtung Amberg kurz nach der Anschlussstelle Nürnberg-Langwasser.


Montagabend (8. Dezember 2025) ereignete sich auf der A6 in Fahrtrichtung Waidhaus zwischen der Anschlussstelle Nürnberg-Langwasser und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost im vierspurigen Bereich ein schwerer Verkehrsunfall. Davon berichtete die Verkehrspolizei Feucht am Dienstag.

Der 49-jährige Fahrer eines Sattelzugs war auf dem rechten Fahrstreifen der Hauptfahrbahn unterwegs, während eine 35-jährige Autofahrerin mit ihrem 45-jährigen Beifahrer auf dem mittleren Fahrstreifen fuhr. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet die 35-Jährige ins Schleudern und verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Hierbei schleuderte sie über die Fahrbahn und kollidierte anschließend frontal mit dem Sattelzug.

Auto schleudert über A6 und kracht in Lkw und Leitplanke - Beifahrer schwer verletzt

Beim Zusammenstoß prallte der Wagen vom Lkw ab und krachte gegen die rechte Außenschutzplanke. Von dort aus schleuderte das Auto schließlich auf den mittleren Fahrstreifen und kam dort zum Stillstand. Die 35-Jährige erlitt leichte Verletzungen, ihr Beifahrer wurde schwer verletzt. Beide wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Sattelzugfahrer blieb unverletzt.

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Die Unfallursache ist bislang unklar, weshalb die Staatsanwaltschaft einen Gutachter zur Klärung eingeschaltet hat. Bei dem Unfall wurden  Sattelzug und Auto so stark beschädigt, dass beide nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Die Berufsfeuerwehr Nürnberg, die Freiwillige Feuerwehr Moorenbrunn und die Autobahnmeisterei Fischbach sicherten die Unfallstelle ab.

Auch ein Rettungshubschrauber war, zur Versorgung der Verletzten, im Einsatz. Die Autobahn war zunächst ca. eine Stunde lang voll gesperrt, danach wurde die linke Spur wieder freigegeben. Der fließende Verkehr war dennoch mehrere Stunden beeinträchtigt.
Die Schadenshöhe liegt nach ersten Einschätzungen bei rund 30.000 Euro.