Druckartikel: A6 bei Nürnberg: Transporter-Brand endet fast in Katastrophe - "nur wenige Zentimeter"

A6 bei Nürnberg: Transporter-Brand endet fast in Katastrophe - "nur wenige Zentimeter"


Autor: Redaktion

Nürnberg, Dienstag, 01. Februar 2022

Auf der A6 bei Nürnberg konnte die Feuerwehr bei einem Transporter-Brand am vergangenen Samstag (29. Januar 2022) gerade noch eine Katastrophe verhindern. Entlang der Autobahn bildete sich eine riesige Flammenspur.
Ein apokalyptisches Szenario auf der A6 bei Nürnberg: Nach einem Transporterbrand bildet sich eine riesige Flammenspur.


  • A6 bei Nürnberg: Transporter gerät am Samstag (29. Januar) in Brand
  • Fahrzeug brennt samt Ladung vollständig aus
  • "Besondere Illumination": Riesige Flammenspur entlang der Autobahn
  • "Nur wenige Zentimeter": Feuerwehr verhindert Katastrophe in letzter Sekunde

Bei einem Transporter-Brand auf der A6 bei Nürnberg-Langwasser am vergangenen Samstag (29. Januar 2022) hat die Feuerwehrin letzter Sekunde eine Explosion in der Kanalisation mit möglicherweise dramatischen Folgen verhindert. 

A6 bei Nürnberg: Feuerwehr Fischbach verhindert Katastrophe kurz vor Gullydeckel 

Am frühen Abend wurde die Feuerwehr Fischbach alarmiert, wie die Einsatzkräfte berichten. Dieses Mal sei auf der A6 im Bereich der Anschlussstelle Langwasser ein Transporter in Brand geraten" und die integrierte Leitstelle setzte "Kräfte der Berufsfeuerwehr und die FF Fischbach in Marsch", heißt es. Der Transporter sei beim Eintreffen der beiden Fischbacher Hilfeleistungslöschfahrzeuge bereits in Vollbrand gestanden.

Video:




Auch der "schnell vorgetragene Löschangriff mit drei Rohren und fünf mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Feuerwehrmännern", vier davon schon während der Anfahrt, habe nicht verhindern können, dass das Fahrzeug samt Ladung vollständig ausbrannte, heißt es. Auch ein Trupp der Kollegen der Feuerwache 5 sei mit einem vierten Rohr zum Einsatz gekommen, ein weiterer Trupp der Feuerwehr Fischbach sei bereitgestanden.

Für eine "besondere Illumination" habe auslaufender Kraftstoff gesorgt, der "in der Ablaufrinne am Fahrbahnrand brannte und sich wie eine Zündflamme auf einen Straßenablauf zubewegte". Nur wenige Zentimeter vor dem Gully konnte die Feuerwehr Fischbach nach eigenen Angaben die Flammen mit einem Feuerlöscher stoppen und löschen. Immer wieder kommt es in Deutschland etwa wegen Benzin in Gullys zu gefährlichen Explosionen im Kanalsystem, bei dem unter anderem Gullydeckel meterhoch in die Luft geschleudert werden und Menschen teils schwer verletzen.