Alle Hunde seien nun im Tierheim und würden untersucht, geimpft und versorgt, teilte der Tierschutzverein Nürnberg-Fürth am Dienstag auf seiner Facebook-Seite mit. Die Hunde waren in einem Kleinlaster und jünger, als in den Papieren angegeben, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Gegen 19 Uhr überprüften Beamte der Verkehrspolizei Feucht den Kleintransporter mit slowakischem Kennzeichen. Dabei nahmen die Polizisten lautes "Wimmern" und "Fiepen" wahr. Die Hunde sollten von der Slowakei über die Tschechei, Deutschland und Frankreich nach Spanien transportiert und dort verkauft werden, teilte die Polizei mit. Es handelte sich um Hunde verschiedener Rassen (unter anderem Boxer, Schäferhund und Mops).



Die Tiere seien viel zu jung, um auf so eine lange Reise zu gehen und in einem dementsprechend schlechten Zustand, hieß es später auch vom Tierheim. Alle Welpen seien nun erst einmal in Quarantäne.

Die Präsidentin des Tierschutzvereins, Dagmar Wöhrl, schrieb ebenfalls im Internet: "Es ist einfach schrecklich, wie diese Hündchen viel zu früh von ihren Müttern weggenommen werden."

Ermittlungen wegen des Verdachts von Urkundenfälschungen und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz wurden eingeleitet. dpa/pol