1. FCN: Der Club aus Nürnberg mit Abwehrsorgen - Liga bereitet sich auf Coronavirus vor
Autor: Robert Wagner
Nürnberg, Freitag, 28. Februar 2020
Vor dem Spiel gegen den Karlsruher SC geht es beim Club vor allem um Probleme in der Abwehr. Doch das Spiel am Freitag steht auch unter dem Zeichen des sich ausbreitenden Coronavirus.
Vor dem Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den Karlsruher SC beschäftigen die Fans des Clubs vor allem zwei Fragen: Wie kann man den erneuten Absturz in die Abstiegsregionen der 2. Bundesliga verhindern? Und wie gefährlich ist das Coronavirus für den Fußball?
Nach zwei Rückschlägen will der 1. FC Nürnberg einen erneuten Absturz in die Zweitliga-Abstiegszone vermeiden. Zuletzt hatte der Club das Spiel gegen Darmstadt noch aus der Hand gegeben. Bei der Auswärtsaufgabe in Karlsruhe sind die Franken an diesem Freitag (18.30 Uhr) aber in der Defensive arg geschwächt.
Probleme in der Abwehr
Auf der vereinseigenen Seite des 1. FC Nürnberg bezeichnete Club-Coach Jens Keller die Personal-Situation als "spannend".Neben den gesperrten Asger Sörensen und Fabian Nürnberger fehlt auch der formstarke Neuzugang Konstantinos Mavropanos wegen den Folgen einer Beckenprellung.
Immerhin hofft der "Club", dass Georg Margreitter trotz Sprunggelenksproblemen spielen kann. Bei einer Niederlage würde der FCN auf den drittletzten Tabellenrang rutschen. "Karlsruhe ist eine Mannschaft, die viel Wucht mitbringt, stark nach Standards ist", warnte Keller. Der zuletzt wenig erfolgreiche KSC hatte am vergangenen Spieltag eine acht Spieltage dauernde Durststrecke beendet und gegen Sandhausen gewonnen.
Fünf Mal gastierte der Club bislang in der 2. Bundesliga am Wildpark, konnte in diesem Zeitraum drei Siege einfahren. Im letzten Aufeinandertreffen bei den Karlsruhern gewann der FCN mit 3:0.
Angst vor Coronavirus: Wie ist der Fußball vorbereitet
Derweil treibt die Sorge wegen des Coronavirus die Fußballfans um. Am Donnerstag war der erste Fall von Sars-CoV-2 in Mittelfranken bestätigt worden. Eine weitere Ausbreitung gilt als sehr wahrscheinlich. Dennoch sollen am Wochenende alle Spiele in der Fußball-Bundesliga und in der kommenden Woche auch das Viertelfinale im DFB-Pokal wie geplant stattfinden. Doch was passiert, wenn sich das Virus schnell ausbreitet?