Druckartikel: Ipsheim: Frau stirbt bei Unfall - fünf Schwerverletzte nach Kollision

Ipsheim: Frau stirbt bei Unfall - fünf Schwerverletzte nach Kollision


Autor: Alexander Milesevic

Ipsheim, Donnerstag, 01. Februar 2024

Eine Fahrerin ist nach einer Kollision in Ipsheim noch an der Unfallstelle gestorben. Fünf weitere Frauen wurden dabei schwer verletzt, zwei von ihnen lebensbedrohlich.
Die kaputten Autos stehen an der Unfallstelle im mittelfränkischen Ipsheim. Warum es zu dem Zusammenstoß kam, bei dem eine Fahrerin starb, ist unklar.


Bei einem schweren Unfall in Mittelfranken ist eine 65 Jahre alte Autofahrerin ums Leben gekommen. Fünf weitere Frauen wurden bei dem Frontalzusammenstoß in Ipsheim verletzt, zwei von ihnen lebensgefährlich, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtete. Der Unfall geschah am Mittwochabend (31. Januar 2024) gegen 18.15 Uhr zwischen Mailheim und Oberndorf.

Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhr die 65-Jährige mit ihrem Auto auf der Ortsverbindungsstraße von Oberndorf kommend in Richtung Mailheim, wobei ihr Auto aus noch ungeklärter Ursache frontal mit einem entgegenkommenden Mini-Van, in dem sich fünf Frauen befanden, kollidierte. 

Fahrerin stirbt noch an Unfallstelle - Straße in Ipsheim nach Kollision gesperrt

Trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen sei die 65-Jährige noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen gestorben, hieß es. Die anderen Frauen im Alter von 44 bis 69 Jahren wurden zunächst notfallmedizinisch versorgt und dann in Krankenhäuser gebracht. Eine 57-Jährige und die 69-Jährige erlitten lebensbedrohliche Verletzungen.

Nach bisherigem Erkenntnisstand ist nicht auszuschließen, dass ein medizinischer Notfall der 65-Jährigen zur Kollision führte, so die Polizei. Die Unfallstelle war bis in die späten Abendstunden für die Dauer  der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen für den Verkehr gesperrt. Das BRK sei mit fünf Rettungswagen vor Ort gewesen, erklärt Rainer Weiskirchen, Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Ein Rettungshubschrauber sei ebenfalls eingesetzt worden.

Insgesamt waren mehr als 75 Kräfte von Feuerwehr, BRK und Polizei im Einsatz. Auch Notfallseelsorger waren vor Ort. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde bei den Ermittlungen vor Ort ein Gutachter hinzugezogen. Zu der Höhe des entstandenen Schadens machte die Polizei keine Angabe. ami/mit dpa

Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Mittelfranken.