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Obduktionsergebnis: Daran starb der Mann, der vier Tage zuvor seine Lebensgefährtin tödlich verletzte


Autor: Redaktion

Miltenberg, Dienstag, 08. Mai 2018

Wenige Tage nachdem er seine Lebensgefährtin tödlich bei der nächtlichen Jagd verletzt hatte, war der 50–Jährige selbst gestorben. Das Ergebnis der Obduktion bringt jetzt Klarheit.
Eine 47-Jährige geht mit ihrem Lebensgefährten auf die Jagd. Dabei wird sie von einem Schuss tödlich getroffen. Nun ist auch der Lebensgefährte selbst plötzlich gestorben. Symbolbild: Felix Kästle/dpa


Nach dem Tod des 50-Jährigen, gegen den seit dem ersten Maifeiertag wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wurde, ist der Leichnam auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Montag obduziert worden. Dem Ergebnis zufolge starb der Mann an einem Herzinfarkt.


Mann war zusammengebrochen


Wie bereits berichtet, war der 50-Jährige am vergangenen Samstag im Wald bei Mainbullau zusammengebrochen und jede Hilfe für ihn zu spät gekommen. Die Kripo Aschaffenburg hatte in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft vor Ort die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden lagen von Anfang an nicht vor.


Natürliche Todesursache


Der 50-Jährige wurde am Montag auf richterliche Anordnung obduziert. Den Begutachtungen zufolge gehen die Ermittler von einer natürlichen Todesursache aufgrund eines akuten Herzinfarktes aus. Ungeachtet dessen steht ein abschließendes toxikologisches Gutachten noch aus.