Amorbach: Rollstuhlfahrer macht wagemutige Fahrt über Kreisstraße - Polizisten schieben ihn bis zu seinem Freund
Autor: Redaktion
Amorbach, Donnerstag, 22. Juli 2021
Im Kreis Miltenberg kam es zu einem besonderen Polizeieinsatz: Beamte haben einen Rollstuhlfahrer aus einer misslichen Lage befreit. Der Mann wollte seinen Freund in Weilbach besuchen und fuhr mit seinem Rollstuhl auf der Kreisstraße. Offenbar hatte er jedoch die Anstrengungen in der Hitze überschätzt. Zwei Beamte halfen ihm.
Bei der Polizei in Unterfranken gingen am Mittwoch (21.07.2021) mehrere besorgte Mitteilungen ein: Ein Rollstuhlfahrer war auf der Kreisstraße zwischen Amorbach und Weilbach im Kreis Miltenberg unterwegs und hatte offenbar gesundheitliche Probleme.
Wie die Polizei Unterfranken auf Facebook mitteilt, wollte der Mann aus dem Kreis Miltenberg von Amorbach nach Weilbach, um seinen Freund zu besuchen. Hierbei schätzte er jedoch die körperliche Anstrengung bei der Hitze falsch ein und hatte wohl gesundheitliche Probleme. Der Fußgängerüberweg, der die beiden Orte miteinander verbindet, konnte von dem Rollstuhlfahrer nicht befahren werden.
Polizei Unterfranken eskortiert Rollstuhlfahrer über Kreisstraße
Es sei zwar nicht verboten, mit dem Rollstuhl auf einer Kreisstraße zu fahren, aber doch ziemlich wagemutig, meinte ein Polizeisprecher. Die Polizei entschied sich deshalb für die schnellste und sicherste Lösung: Ein Beamter schob den Mann den restlichen Kilometer. Der zweite Beamte eskortierte die beiden mit einem Streifenwagen bis ans Ziel.