Sperrung A3: Wohnmobilfahrer stirbt während der Fahrt
Autor: Redaktion
Bischbrunn, Sonntag, 22. April 2018
Ein Rettungshubschrauber musste am Freitag während des Verkehrs auf der A3 landen, weil ein Fahrer auf der Straße das Bewusstsein verloren hatte.
Ein 69-jähriger Fahrer eines Wohnmobils ist ersten Ermittlungen zufolge aufgrund einer medizinischen Ursache während der Fahrt immer langsamer geworden und dann an der Leitplanke entlang ausgerollt.
Er war am Freitag, 20.04.2018, gegen 17.15 Uhr, auf der BAB A 3 in Richtung Süden unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart, im Baustellenbereich bei Bischbrunn, das Bewusstsein verlor und an die Leitplanke fuhr.
Ersthelfer und ein Arzt begannen sofort mit der Reanimation
Nachfolgende Fahrzeugführer und Ersthelfer, darunter auch ein Arzt, erkannten die Situation und begannen sofort mit der Reanimation. Ein verständigter Rettungshubschrauber mit Notarzt musste ohne Polizeieinweisung während des fließenden Verkehrs auf der Autobahn landen und die Reanimation fortsetzen.
Rettungshubschrauber auf der A3
Doch für den Wohnmobilfahrer kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Die Autobahn musste für den Einsatz des Hubschraubers zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau in beide Richtungen.
Stau auf der A3
Ab 18.00 Uhr wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Nachdem das Wohnmobil abgeschleppt wurde, konnte gegen 20.00 Uhr der Verkehr wieder freigegeben werden.