Druckartikel: Warten auf Weihnachten

Warten auf Weihnachten


Autor: Alfred Thieret

Lichtenfels, Sonntag, 29. November 2015

Die Kinder des Seubelsdorfer Kindergartens gestalteten die Feier am Rathaus.
Die Buben und Mädchen des Seubelsdorfer Kindergartens sangen voller Begeisterung mehrere Lieder. Foto: Alfred Thieret


Zu einer schönen Tradition sind die kleinen Adventsfeiern geworden, die unter Beteiligung der Kindergärten der Lichtenfelser Pfarreien an den vier Adventssamstagen abgehalten werden. Im Mittelpunkt stand dabei bisher die Öffnung eines der vier im ersten Stockwerk des Rathauses befindlichen Fenster, die mit einem von den Kindergartenkindern gemalten Bild adventlich geschmückt waren. Da dies aufgrund des komplett eingerüsteten Rathauses in diesem Jahr nicht möglich war, verlegte man die Feier an die Längsseite des Rathauses, direkt vor den Bereich der Märcheneisenbahn.

Die erste Adventsfeier unter diesen Gegebenheiten gestalteten am Samstagabend die Buben und Mädchen des Kindergartens Seubelsdorf, die mit dem Advendslied "Mach die Türen auf" ihre Freude auf die bevorstehende Weihnachtszeit zum Ausdruck brachten.

Bei einem Singspiel hatte die vierjährige Marlene die Hauptrolle inne, indem sie ihren Mitspielern nach und nach immer wieder die Frage stellte "Wann fängt Weihnachten an?" Worauf sie stets die Antwort bekam: "Warte noch ein bisschen, knack, dir noch ein Nüsschen, dann fängt Weihnachten an." Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner war gespannt auf das Bild, das die Kinder zu ihrer Adventsfeier gemalt hatten. Im Hinblick auf mehrere größere Bilderausstellungen, die der Kindergarten in diesem Jahr veranstaltete, meinte Rießner: "Wer so tolle kleine Bilder malt, der wird sicher auch ein schönes großes Bild schaffen können." Der Baumaßnahme geschuldet konnte der Elternbeiratsvorsitzende Norbert Muth diesmal kein Adventsfenster öffnen, sondern eine große Flügeltafel, die am Baugerüst des Rathauses angebracht war. Dahinter kam ein schönes, zum Motto "Sternenkinder" passendes Bild, zum Vorschein.

Elisabeth Lagarie und Brigitte Raab vom Sachausschuss Ökumene trugen Fürbitten im Hinblick auf ein friedliches menschliches Zusammensein vor. Mit dem Segen von Pfarrer George Thottankara endete im Beisein des evangelischen Pfarrers Ralph-Peter Zettler die Feier, die von einem Blechbläser-Ensemble mitgestaltet wurde.