Von der Schule ins Berufsleben
Autor: Alfred Thieret
Lichtenfels, Freitag, 20. Oktober 2017
Bereits zum zehnten Mal verteilte der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft ein Hausaufgabenheft an alle Schüler der beiden letzten Jahrgangsstufen.
Es enthält neben dem schul- und hausaufgabenorientierten Kalendarium eine Vielzahl von Informationen und Tipps für den Übergang von der Schule ins Berufsleben.
Das auf Initiative des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft in einer Auflage von 1200 Exemplaren erschienene Heft erhielten alle Schüler der entsprechenden Jahrgangsstufen. Das Heft enthält nicht nur wichtige Tipps zum Ausbildungsstart, zur richtigen Berufswahl und für eine Erfolg versprechende Bewerbung, sondern auch aktuelle Angebote von zahlreichen Unternehmen aus unserer Region. Mit Hilfe der Inserenten konnte das Heft zum Schulanfang kostenlos an die künftigen Schulabgänger abgegeben werden.
Wegweiser zu Firmen
Bei einer Pressekonferenz in den Räumen der Herzog-Otto-Mittelschule stellte der Rektor der Schule, Wolfgang Fischer, auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Arbeitskreises für den Bereich der Schule, das Hausaufgabenheft als wichtiges Instrumentarium für die Schüler heraus, das sie auch zu schätzen wüssten. Längst nütze jeder Schüler dieses Heft, weil er es eben nicht nur zum Eintragen seiner Hausaufgaben verwenden könne, sondern weil es gleichzeitig einen Wegweiser zu vielen renommierten Firmen darstellt, und ein großes Spektrum weiterer wichtiger Informationen für einen Schüler der letzten beiden Jahrgangsstufen enthalte. Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft verstehe sich als Bindeglied zwischen Schule und Wirtschaft, stellte der Arbeitskreis-Vorsitzende für den Bereich Wirtschaft, Hartmut Büchner, fest. So befänden sich in der Broschüre viele Anzeigen von Firmen aus der Region, mit denen die jungen Leute auf der Suche nach Ausbildungsplätzen in Kontakt treten können. Davon würden letztlich alle Beteiligten profitieren. Die Schüler erhalten Tipps für den Übergang von der Schule in den Beruf sowie konkrete Ausbildungsangebote aus der Region, und die Ausbildungsbetriebe können sich bei potenziellen Bewerbern mit ihrem Angebot an Ausbildungsplätzen vorstellen.
Schulamtsdirektor Norbert Hauck, betonte, dass das Hausaufgabenheft eine wichtige Aufgabe bei der Strukturierung des Schulalltags für die Schüler erfülle, was sich auch bei der Berufsorientierung positiv auswirken könne. Ebenso wie die alljährlich stattfindende Ausbildungsmesse sei auch das Hausaufgabenheft mit seinen vielen Informationen im Hinblick auf mögliche Ausbildungsplätze ein wichtiger Mosaikstein für den Übergang von der Schule zum Beruf, unterstrich der Landratstellvertreter Helmut Fischer.
Dass das Hausaufgabenheft wirklich eine Bereicherung für den Schulalltag ist, bestätigten auch vier Schüler einer 10. Klasse der Herzog-Otto-Mittelschule. So hob Jonas Schramm besonders hervor, dass in dem Heft viele Stellenanzeigen von Firmen zu finden sind, bei denen man sich um einen Ausbildungsplatz bewerben könne. Äußerst interessant war für ihn auch die Gegenüberstellung der dualen Ausbildung und des dualen Studiums.
Sehr hilfreich fand Nina Engel die Tipps für eine Erfolg versprechende Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. So erhalte man wertvolle Hinweise im Hinblick auf die Abfassung des Lebenslaufes und des Bewerbungsanschreibens sowie auf das richtige Verhalten beim Bewerbungsgespräch. Lobend erwähnte sie auch die enthaltene Weltkarte sowie die Deutschlandkarte.
"Ich nutze das Hausaufgabenheft bereits seit der 7. Klasse, trage regelmäßig meine Hausaufgaben, anstehende Probentermine sowie weitere Notizen ein und finde auch die informativen Beiträge vorteilhaft, ob es sich nun um das Periodensystem der chemischen Elemente oder das Binden einer Krawatte handelt", bemerkte Gerald Brodkorb und zeigte sich mit dem Heft rundum zufrieden.
Janine Schober gefielen die im Heft enthaltenen Spiele, mit denen man sich in einer Pause die Zeit vertreiben könne. Gut fand sie auch den Ferienkalender und die Rubrik für die Notenübersicht. Alfred Thieret