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Tragischer Todesfall überschattet Ragnarök


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, Montag, 16. April 2012

Ein 27-jähriger Besucher des Metal-Festivals Ragnarök, das am Wochenende in Lichtenfels stattgefunden hat, wurde am Samstag tot in seinem Auto aufgefunden. Er ist vermutlich erstickt.
Der Tod eines Festival-Besuchers überschattet das Ragnarök-Festival in Lichtenfels.  Foto: Markus Häggberg


Der junge Mann aus Baden-Württemberg war am vergangenen Freitag gegen 22.30 Uhr zum letzten Mal in der Stadthalle Lichtenfels gesehen worden. Wie die Polizei Lichtenfels mitteilt, legte sich der Besucher des Ragnarök-Festivals anschließend in sein Fahrzeug, um zu schlafen. Gegen 12 Uhr am Samstag wurde ein weiterer Besucher auf den Mann aufmerksam, der regungslos in seinem Schlafsack lag.

Da die Tür nicht verschlossen war, schaute der Mann genauer nach. Nachdem der 27-Jährige nicht reagierte, rief der Mann den Notarzt. Dieser konnte nur noch den Tod des 27-Jährigen feststellen. Die Todesursache ist bisher noch nicht geklärt. Wie Harald Göring, Erster Polizeihauptkommissar der Polizei Lichtenfels, sagt, wird die Leiche an diesem Montag obduziert.

Es sei aber davon auszugehen, dass der Mann in seinem Auto an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starb, so Göring weiter. Im Kofferraum des Pkw befand sich noch der Holzkohlegrill des 27-Jährigen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die über Nacht glimmenden Kohlen im Grill und der daraufhin im Wagen herrschende Sauerstoffmangel als Todesursache in Frage kommen. Genaues wird die Obduktion ergeben.