Stefanie Herteil in Burgkunstadt: Wenn der Vater mit der Tochter ...
Autor: Ingrid Kohles
Burgkunstadt, Montag, 09. März 2015
Volksmusikstar Stefanie Hertel stand zusammen mit ihrem Vater Eberhard und dem Akkordeonorchester Klingenthal auf der Bühne der Burgkunstadter Stadthalle. Das Publikum war begeistert.
Dieses Konzert ist einmalig in der Musikgeschichte. Zum ersten Mal nach knapp 30 Jahren stand Volksmusikstar Stefanie Hertel gemeinsam mit ihrem Vater Eberhard und dem Akkordeonorchester Klingenthal auf der Bühne. Damit ging sie quasi zurück zu ihren Wurzeln, denn schon in früher Kindheit trat sie oft mit dem vogtländischen Akkordeonorchester auf.
Eberhard Hertel und die Klingenthaler gaben schon im vergangenen Jahr ein vielbeachtetes Konzert in der Burgkunstadter Stadthalle. Nun kam auf Initiative von Artur Häußinger und dem Sängerbund Kirchlein dieses Revival zustande. Die große Fangemeinde von Stefanie Hertel in der nahezu ausverkauften Stadthalle war am Samstag dankte für das mitreißende Konzert mit "standing Ovations" und erlangte damit etliche Zugaben.
Initialzündung vor einem Jahr
Artur Häußinger erzählte, dass er schon lange ein
Stefanie Hertel, die über den Grand Prix der Volksmusik bekannt und berühmt wurde, hat sich in den Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2014 ist sie feste MDR-Moderatorin mit Samstagabend-Shows, die ihren Namen tragen. Ihr neues Album "Moment mal" ist seit Oktober 2014 im Handel.
Das Akkordeonorchester Klingenthal unter der Leitung von Gunter Gerber, dem musikalischen Leiter des Orchesters, beeindruckte mit großer Spielfreude. "Lieder so schön wie die Heimat" war der erste Block, den Stefanie und Eberhard Hertel präsentierten. Der "Dirndl-Rock" von Stefanie nahm das Publikum derart mit auf der Begeisterungswelle, dass sie sich zum Schenkelklopfen und sogar zum Jodeln begeistern ließen.
Ganz in blau und stilecht in der Kleidung der 70er-Jahre brachte Stefanie Hertel ein ABBA-Medley zu Gehör. Darauf folgte ihr Vater mit einer Hommage an Vico Torriani mit "La Pastorella" und anderen Titeln. Unverrückbar wird dem Publikum die gesangliche Verneigung vor Udo Jürgens, dem begnadeten Komponisten, Pianisten und Sänger, im Gedächtnis bleiben. Neben den Gaststars hatten natürlich auch die Gastgeber, der Sängerbund Kirchlein unter der Leitung von Eva-Maria Schnapp, ihren großen Auftritt.
Das große Finale
Sie brachten unter Begleitung durch das Akkordeonorchester die Chorfassung von "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern zu Gehör und "Blauer Himmel, grüne Berge" von Herbert Roth in einem Arrangement von Otto Bähr aus Maineck. Als das große Finale begann, war es für alle natürlich viel zu früh. Die Stadthalle erbebte angesichts des tosenden Beifalls und die gefeierten Künstler kamen den Zugabe-Rufen gerne nach. Das war wirklich ein Konzert der Extraklasse, das die Burgkunstadter Stadthalle so schnell nicht wieder erleben wird.