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Stadtrat Staffelstein erlaubt Bau einer Photovolatikanlage


Autor: Matthias Einwag

Bad Staffelstein, Mittwoch, 19. Juni 2013

Der Stadtrat Staffelstein beschloss den Bau einer Photovolatikanlage in der Nähe von Unterzettlitz. Außerdem wurden weitere Entscheidungen getroffen.
Bereits am Mittwoch begannen Arbeiter damit, den vom Stadtrat am Dienstagabend genehmigten Solarpark unmittelbar neben der Bahntrasse bei Unterzettlitz anzulegen. Foto: Matthias Einwag


Landwirte arbeiten viel - und so ist es nur legitim, dass sie die technischen Möglichkeiten nutzen und die Sonne für sich arbeiten lassen. Auf einer Fläche unweit von Unterzettlitz, die dem Landwirt Bernhard Tremel gehört, darf nun eine Photovolatikanlage errichtet werden, die zunächst wesentlich größer konzipiert war.

In einem monatelangen Prozess der Entscheidungsfindung hatten die Staffelsteiner Stadträte das Für und Wider dieses Solarparks für die Tourismusregion am Obermain abgewogen und sind am Dienstagabend zu einer Entscheidung gekommen.

Nahezu einstimmig - nur Josef Weis (CSU) war dagegen - beschloss der Stadtrat den Bebauungsplan "Solarpark Unterzettlitz" als Satzung und änderte zugleich den Flächennutzungsplan. Eingearbeitet sind nun die Einwendungen der Behörden.

Ab 1.

August gibt es für Familien mit Kindern unter drei Jahren einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Die Stadt Bad Staffelstein ist diesbezüglich gut aufgestellt. Gleichwohl warben am Dienstagabend Renate Bergmann-Gareis und Carmen Fischer vom Sachgebiet Jugend und Familie des Landratsamts um Tagesmütter und -väter.

In Bad Staffelstein gibt es derzeit keine einzige Tagesmutter. Monika Poglitsch berichtete über die von ihr geführte Offene Ganztagsschule an der Adam-Riese-Grund- und Mittelschule.

Einstimmig votierten die Räte dafür, aus den einzelnen Erschließungsanlagen des Bebauungsplans "Obere Gartenstraße" in Bad Staffelstein eine Erschließungseinheit zu bilden. Grund dafür: Das Gebiet ist relativ klein, es umfasst nur 14 Bauplätze.

Mit dem Amt für Ländliche Entwicklung wurde einstimmig eine Vereinbarung zur Dorferneuerung in Horsdorf geschlossen. Der Zuschuss auf die zuwendungsfähigen Kosten von 235.000 Euro beläuft sich auf 45 Prozent, also 105.750 Euro.

Aus steuerlichen Gründen fasste die Stadt ihre gewerblichen Betriebe der Wasserversorgung und ihr Blockheizkraftwerk (ein zweites ist in Planung) zu einem Betrieb zusammen.

Einstimmig genehmigten die Räte die Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehren von insgesamt 28.128 Euro. Die einzelnen Wehren bekommen: Altenbanz (0 Euro), Frauendorf (0), Grundfeld (460), Horsdorf (255) Kümmersreuth (607), Loffeld (823), Nedensdorf (745), Püchitz (251), Romansthal (381), Schönbrunn (2268), Schwabthal (334), Serkendorf (24), Stadel (880), Bad Staffelstein (12 269), Stublang (0), Uetzing (1831), Unnersdorf (8), Unterzettlitz (141), Wiesen (359), Wolfsdorf (793) und Zilgendorf (56); der Gerätewart bekommt 1145 Euro.