SG Roth-Main holt macht aus einem 1:5 ein 5:5
Autor: Redaktion
Schwabthal, Dienstag, 09. Mai 2017
Sophie Schmidt erzielt beim 5:5 in Redwitz vier Treffer. Michelau siegt in Ebing, verliert aber Hagel mit einer schweren Verletzung.
Eine herbe Schlappe haben die Fußballerinnen des Schwabthaler SV in der Landesliga bei der abstiegsbedrohten SpVgg Erlangen kassiert. Zu keiner Zeit fand der SSV ein Mittel gegen die mutig aufspielenden Gastgeberinnen die mit dem 6:0 auf den Relegationsplatz kletterten.
Einen hohen Preis musste der FC Michelau in der Bezirksoberliga für seinen 3:0-Sieg in Ebern bezahlen, denn Jasmin Hagel brach sich das Sprunggelenk.
In der Kreisliga Nord sahen die Zuschauer torreiche Kreisduelle. Der FC Redwitz trennte sich von der SG Roth-Main/Motschenbach 5:5 und Spitzenreiter Schwabthaler SV II bezwang den SCW Obermain mit 5:3.
Landesliga Nord
SpVgg Erlangen - Schwabthaler SV 6:0
Die Schwabthalerinnen kamen mit dem Tempo der Heimelf nicht zurecht, die nach Ballgewinnen blitzschnell umschaltete. Bereits nach zwei Minuten zappelte der Ball im Netz der Gäste und nach 45 Minuten lag der SSV mit 0:4 zurück. Nach dem Seitenwechsel wollten die Frauen vom Obermain besser dagegen halten und die Räume schließen. Nach ungefähr einer Stunde prallten zwei Schwabthalerinnen mit den Köpfen zusammen. Während für S. Baumann das Spiel sofort zu Ende war spielte J. Keil noch weiter. Kurz darauf machte Felgendreher den Sack zu und erzielte noch die Treffer zum 6:0. Jetzt heißt es für die Schwabthalerinnen, das Spiel abzuhaken, Kräfte zu sammeln und die letzten nötigen Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln. JaS
Bezirksoberliga
SpVgg Ebing - FC Michelau 0:3
Nach drei Rückrundensiegen in Folge hat FCM-Trainer Christian Wich die Vize-Meisterschaft zum Saisonziel erklärt. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten Ebing forderte er daher im Seestadion einen Sieg. Zudem hatten seine Schützlinge nach der Pokalpleite und dem verlorenen Hinspiel gegen die SpVgg einiges gutzumachen. Beide Teams erarbeiteten sich in der Anfangsphase gute Möglichkeiten, doch bei den Torhüterinnen war Endstation. In der 23. Min. traf J. Schmitt ins Ebinger Tor, doch Schiedsrichter Sahbaz sah zuvor ein Handspiel im Strafraum und pfiff Elfmeter. Den parierte zwar Ebings Torhüterin Gasseter, doch Schützin Haderlein war im Nachschuss zum 0:1 erfolgreich. Nur sechs Minuten später erhöhte Karch nach Querpass von J. Schmitt auf 2:0. Auf der Gegenseite lief Eiermann alleine aufs Tor zu, doch Hagel luchste ihr im letzten Moment den Ball noch ab. Meißners Treffer blieb wegen Abseits die Anerkennung verwehrt. Michelaus N. Panzer zwang mit einem Freistoß Torhüterin Gasseter zu einer Glanzparade und traf ein anderes Mal nur die Latte.
In der 57. Min. legte FCM-Stürmerin Opitz zurück auf Haderlein, die den Ball zum 0:3 ins Ziel donnerte. Wenig später schied Hagel mit dem Bruch des Sprunggelenks aus. Die geschockten Korbmacherinnen zeigten nach dem herben Verlust eine geschlossene Mannschaftsleistung und konnten sich in der Schlussphase vor allem auf Torhüterin Imhof verlassen, die gegen die nie aufgebende Ebingerinnen eine starke Leistung ablieferte. CaS
Kreisliga Nord
FC Redwitz - SG Roth-Main/Motschenb. 5:5
Ein bis zur letzten Minute spannendes und torreiches Spiel sahen die Zuschauer in Redwitz. Die erste Chance vergab die SGlerin Lea Weiß aus kurzer Distanz. Im Gegenzug machte es Laura Herbst besser und traf zum 1:0 (7.). Die Roth-Mainer versuchten durch Sophie Schmidt zum Erfolg zu kommen, doch die Redwitzer Abwehr stand. In der 25. Min. wurde Laura Herbst im Strafraum gefoult, den Strafstoß verwandelte Lisa Schubert zum 2:0. Die SG-Abwehr konzentrierte sich darauf Herbst auszuschalten, diesen Umstand nutzte Lisa Schubert mit einem Doppelschlag (42., 44.) auf 4:0 zu erhöhen. Mit einem Pfostenschuss starteten die Redwitzerinnen in die zweite Hälfte. Im Gegenzug verkürzte Sophie Schmidt per Flachschuss auf 1:4 für die SG. Mit dem Treffer zum 5:1 durch L. Herbst (53.), schien die Partie entschieden zu sein. Roth-Main hingegen kämpfte aber unverdrossen weiter und verkürzte nur zwei Minuten später durch S. Schmidt auf 2:5. Die Redwitzer Abwehrreihe fand kein Mittel, S. Schmidt in Zaum zu halten, die Folge waren das 3:5 (68.) und das 4:5 (85.). In der Nachspielzeit belohnten sich die SGlerinnen mit einem 20-Meter-Freistoß von Susanne Walther in den Winkel zum 5:5 für ihre engagierte Leistung. pfad
Schwabthaler SV II -
SCW Obermain 5:3
Schwabthal ging bereits in der 1. Min. durch Luisa Fischer, die sich über die rechte Außenbahn durchsetzte, mit 1:0 in Führung. Die Weismainerinnen waren jedoch hellwach und glichen in der 14. Min. aus, als die Schwabthalerinnen den Ball im Strafraum nicht wegbekamen und Sarah Henkel einschoss. Bis zur Pause bestimmten die Gäste das Spiel und gingen durch Henkel nach einem Eckball in Führung (41.). Doch noch vor der Pause gelang Luisa Fischer der Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, da traf Henkel zum dritten Mal (48.). Die Schwabthalerinnen legten wieder nur zwei Minuten später durch ein Kopfballtor von Andrea Landvogt zum 3:3 nach. Beide Mannschaften wollten unbedingt den Sieg. Die SSVlerinnen kämpften und gingen, nachdem sich Andrea Landvogt den Ball im Strafraum erkämpft und Nadja Grasser bedient hatte, in Führung. Die Entscheidung fiel in der 71. Min., als Steffi Schaller den Ball am Mittelkreis direkt aufnahm und volley zum 5:3 einnetzte. Eine Chance zum Anschlusstreffer vereitelte SSV-Torfrau Celina Sieg. dill
SG Staffelstein/Lichtenfels -
TSV Heldritt 3:0 (abgebr.)
Die Heldritterinnen waren nur zu neunt angetreten. Die Lichtenfelserinnen kamen zu vielen guten Chancen, doch zeigte die TSV-Torhüterin ausgezeichnete Paraden gegen Jasmin Schreppel, Romina Matthes und Milagro Dippold. Einen gut vorgetragenen Angriff klärte sie jedoch zu kurz, so dass Larissa Richter zum 1:0 abstaubte. Die SG machte Druck. Abwehrspielerin Anna Jakob vergab eine große Chance. In der 27. Min. setzte sich Jasmin Schreppel gekonnt durch und erzielte das 2:0 per Schlenzer über die Torfrau. Den Halbzeitstand von 3:0 erzielte wiederum Schreppel. Als sie steil geschickt wurde, ließ sie der Torfrau keine Chance.
Da Heldritt zur zweiten Halbzeit nicht mehr antrat, wurde die Partie abgebrochen und wird wohl für die SG gewertet. neck