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Janorschke holt Rang 1


Autor: Redaktion.

Altenkunstadt, Donnerstag, 04. Sept. 2014

Grischa Janorschke siegt sensationell auf der fünften Etappe der Tour of China vor hunderttausenden Zuschauern. Auch Hofer und Winter liefern gute Leistungen.
Grischa Janorschke (hier beim Wettbewerb Rund um Köln) holte bei der fünften Etappe der Tour of China Platz 1.


Erst abgehangen, dann den Anschluss wieder hergestellt und schließlich doch noch die Etappe für sich entschieden: Der Arbeitsnachweis von Grischa Janorschke konnte sich sehen lassen. Insgesamt war der Erfolg auf der fünften Etappe der Tour of China bereits der achte Saisonsieg für den Altenkunstadter, der für das österreichische Team Vorarlberg fährt.
Auf der mit 102 Kilometern recht kurzen Etappe nach Chengdu Pengzhou stand am Ende eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 45 Kilometern pro Stunde. Dazwischen lag jedoch ein Berg der höchsten Kategorie, weshalb das Feld komplett auseinanderfiel. "Auf der folgenden Abfahrt und dem Flachstück bis zum Ziel schafften wir wieder den Anschluss an die Gruppe um die Berg-und Gesamtwertungsfahrer. Am Ende konnte ich mich dann im Sprint des dezimierten Feldes durchsetzen", erklärte Janorschke glücklich, "als ich zum Sprint ansetzte, wusste ich, dass ich gewinnen würde.

Heute hat bei mir alles gepasst."

Gradek führt weiterhin

Für den 27-Jährigen war es der erste Sieg in einem Rennen des Radsport Weltverbands UCI seit seiner Sturz-Pechsträhne. Von März 2012 bis September 2013 hatte Janorschke insgesamt zehn Operationen über sich ergehen lassen müssen. "Das Durchhalten hat sich also gelohnt. Ich bin wirklich froh", sagte der Altenkunstadter. Ebenfalls mit der Spitzengruppe ins Ziel kamen die Nachwuchstalente Andreas Hofer und Nicolas Winter. Janorschkes Mannschaftskollegen verteidigten damit ihre Chance auf ein Top-Resultat in der Gesamtwertung und liegen mit nur rund zehn Sekunden Rückstand auf Rang 2.
Weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung steht allerdings der Pole Kamil Gradek. Fabian Schnaidt und Patrick Jäger schafften zwar nicht mehr den Anschluss, werden aber nun alles daran setzen, auf den verbleibenden beiden Etappen der ersten Tour of China ihren Job für das Team Vorarlberg weiter zu erledigen.