Janorschke führt Schnaidt zu zweitem Etappensieg
Autor: Redaktion.
Altenkunstadt, Sonntag, 22. Juni 2014
Wie das Team Vorarlberg die Iran-Rundfahrt (UCI 2.1) begonnen hatte, so haben die Radfahrer des österreichischen Kontinental-Rennstalls sie auch beendet. Nach einer grandiosen Teamarbeit siegte Fabian Schnaidt gestern auf der Schlussetappe in Tabriz souverän vor dem Australier William Clarke und dem Tschechen Alois Kankovsky.
Ausgezeichneter Fünfter wurde der Altenkunstadter Grischa Janorschke. Nicolas Winter wurde nach seinem starken Auftritt in den hohen Bergen toller Gesamtzwölfter. Neben zahlreichen UCI Punkten war es der bereits sechste Saisonsieg für das Team Vorarlberg.
Schwere Bergetappe am Samstag
Nach der schweren Bergetappe am Samstag mit der Bergankunft auf fast 3000 m, war am Sonntag die Schlussetappe alles andere als auf Sprint ausgelegt. Der Schweizer Rookie Nicolas Winter zeigte am Samstag seine Qualitäten am Berg und verfehlte einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung nur um 35 Sekunden, stellte sich aber am Sonntag wieder voll in den Dienst der Mannschaft. Da war er aber nicht alleine, denn beim schnellen Straßenrennen mitten in der Stadt Tabriz über 114 Kilometer mussten nochmals alle ran ans Werk.
Vorbildiche Sprintvorbereitung Janorschkes
Grischa Janorschke führte auf den mit 1000 Höhenmeter gespickten Kurs über zehn Runden die Teamtaktik an und vereitelte mit den Teamkameraden Nicolas Winter und den jungen Vorarlbergern Dennis und Tobias Wauch sämtliche Attacken der hochmotivierten anderen Teams. "Schnaidt wollte den Sieg und alle haben sich zu 100 Prozent aufgeopfert. Grischa brachte ihn wie seinen Schatten auf die Zielgerade, und Fabian vollendete wie ein abgebrühter Profi. Grischas fünfter Platz heute war das Sahnehäubchen. Es war einfach eine sensationelle Teamarbeit", sagte ein glücklicher sportlicher Leiter Werner Salmen nach dem Rennen.
Bemerkenswert auch, dass der 18-jährige Tobias Wauch und sein Bruder Dennis diese schwere Rundfahrt beendeten. Nur 76 Fahrer sahen das Ziel. red