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FC Lichtenfels: Der Höhenflug soll andauern


Autor: Steffen Berghammer

Lichtenfels, Freitag, 17. August 2018

Der FC Lichtenfels ist punktgleich mit dem Tabellenführer aus Feucht. Dennoch sollte der FCL im Heimspiel gegen die SG Quelle Fürth gewarnt sein.
Der Kornburger Pascal Abele versucht vergeblich, den Lichtenfelser Maximilian Pfadenhauer (rechts) zu stoppen. Foto: Marco Galuska/fussballn.de


Der unverhoffte Höhenflug des FC Lichtenfels (4.) in der Landesliga Nordost hält weiter an. Mit dem 2:0-Auswärtssieg beim schwach gestarteten Bayernligaabsteiger TSV Kornburg (17.) feierte die Mannschaft der beiden Trainer Christian Goller und Alexander Grau bereits ihren fünften Sieg im siebten Saisonspiel und ist damit punktgleich mit dem Spitzenreiter SC Feucht. Dennoch ist man in der Korbstadt demütig und bleibt vor dem kommenden Heimspiel am Samstag um 16 Uhr gegen die SG Quelle Fürth (11.) gewarnt.

Bei allen bisher erzielten Siegen wirkte der vergangene Erfolg beim TSV Kornburg am souveränsten. Immerhin gelang den Lichtenfelsern das erst zweite Mal in der noch jungen Saison ein Sieg ohne Gegentreffer - neben dem 2:0-Auswärtssieg in Memmelsdorf. "Unter dem Strich sind wir sehr souverän aufgetreten", sagt FCL-Trainer Christian Goller. "Es war zwar nicht unsere beste Saisonleistung, weil wir unter anderem viele Konterchancen ausgelassen haben, aber wir haben vollkommen verdient gewonnen."

Gemeinsam zum Erfolg

So haben sich die Lichtenfelser trotz einiger Personal-Sorgen in das Spitzenfeld der Landesliga Nordost gekämpft und sind als Tabellenvierter urplötzlich punktgleich mit dem Aufstiegsfavoriten SC Feucht (1.). Für Christian Goller ist die Entwicklung sehr erfreulich, kommt aber seiner Meinung nach nicht zufällig: "Wir sind eine sehr eingeschworene Truppe, in der es kein Konfliktpotenzial gibt, weil jeder Spieler weiß, wie wichtig er für den Erfolg ist. Außerdem haben wir eine überragende Trainingsbeteiligung und das zahlt sich eben aus." Dennoch bleiben die Korbstädter fokussiert und wissen, dass die Siegesserie nicht von alleine so weitergehen wird. "Wir unterhalten uns intern nicht über den Tabellenstand", versichert Christian Goller. "Vielmehr wissen wir, dass wir uns in dieser starken Liga gegen jeden Gegner die Punkte hart erarbeiten müssen. Aber es ist natürlich cool, dass wir jetzt schon 15 Punkte haben."

Für die Punkte 16 bis 18 wird der FC Lichtenfels am Samstag ab 16 Uhr vor heimischer Kulisse gegen die SG Quelle Fürth dementsprechend ordentlich arbeiten müssen. Nach einem schwachen Saisonstart mit vier sieglosen Spielen in Folge (drei Niederlagen) haben sich die Fürther unter ihrem neuem Trainer Serdal Gündogan gefangen.

Zeichen gegen Schwabach

Zuletzt holte der Tabellenfünfte der vergangenen Saison sieben Punkte aus drei Spielen und setzte gegen den Tabellenzweiten SC Schwabach beim 5:2-Sieg ein ordentliches Zeichen. Der aktuelle Saisonstart passt perfekt zu den beiden Duellen mit Lichtenfels aus der vergangenen Saison. Da verlor der FCL in Fürth deutlich mit 1:4, um zuhause mit 3:1 die Oberhand zu behalten.

Absolute Stützen im Team der SG Quelle sind neben Mittelfeldmotor Frank Kirschner (15 Tore in der vergangenen Saison) vor allem Toptorschütze Christian Haag (19). "Man darf die Fürther nicht an den ersten vier Spielen messen", warnt Christian Goller. "Sie haben jetzt einen neuen Trainer, der ein anderes System spielen lässt, und das braucht einfach Zeit. Zusammengefasst wissen wir, dass es bedeutend schwerer wird als noch zuletzt in Kornburg." FC Lichtenfels: Kraus, Köster - Graf, Hellmuth, Wige, Schardt, Geldner, L. Dietz, Zollnhofer, L. Jankowiak, Schunke, Schaller, Pfadenhauer, Lulei, Mahr, Aumüller.