Druckartikel: Ebensfeld nimmt die erste Hürde

Ebensfeld nimmt die erste Hürde


Autor: Redaktion.

Ebensfeld, Sonntag, 01. Juni 2014

Der Bezirksligist TSV Ebensfeld hat in der Relegation den Bamberger Kreisliga-Vizemeister TSV Schammelsdorf mit 2:1 geschlgen. Damit holten sic hdie Ebensfelder den ersten von drei Matchbällen zum Ligaverbleib. In der nächsten Runde geht es gegen den TSV Hirschaid.
Dem Ball blickt der Ebensfelder Florian Häublein (links) nach einem Kopfballduell mit dem Schammelsdorfer Michael Massak hinterher. Foto: sportpress


Für den TSV Schammelsdorf ist die Bezirksliga-Relegation nach der ersten Runde beendet. Nach dem 1:2 gegen den TSV Ebensfeld bleiben die Schammelsdorfer Kreisligist. Für die Ebensfelder geht das Rennen um den Klassenerhalt weiter. Sie treffen wohl am Donnerstag, 3. Juni, 18.30 Uhr, auf den TSV Hirschaid, der in Kasendorf gegen den TSV Presseck mit 2:0 die Oberhand behielt.

TSV Schammelsdorf -TSV Ebensfeld 1:2

Bei bestem Wetter kamen rund 1300 Zuschauern nach Strullendorf. Beiden Teams war angesichts der Wichtigkeit der Partie eine gewisse Nervosität gemeinsam. Es wurde mit Haken und Ösen zu Werke gegangen, sodass Schiedsrichter Johannes Hamper alle Hände voll zu tun hatte.
Von Beginn an gingen beide Teams in die Vollen. Die erste Möglichkeit gehörte den Ebens-feldern.

Der quirlige Popp flankte gefühlvoll auf Kremer, doch dessen Kopfball landete in aussichtsreicher Position neben dem Kasten. Im Gegenzug scheiterte Kubiak nur knapp. Nach dieser schwungvollen Anfangsphase verflachte die Partie. Der Kampf überwog, und das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Torraumszenen waren Mangelware. Umso überraschender fiel die Führung des Bezirksligisten in der 28. Min. Nach einem Flankenball kam Torwart M. Schneider nicht mehr so recht an den Ball, Popp roch den Braten und vollstreckte in Torjägermanier.
Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Benedikt Quinger die Riesenchance, auf 2:0 zu erhöhen. Er hob das Leder über das leerstehende Tor der Schammelsdorfer. Wer nun geglaubt hatte, das Niveau würde besser, der wurde enttäuscht. Vielmehr musste der Referee die Partie allzu oft unterbrechen, weil sich die kleineren Fouls häuften. Auf beiden Seiten wurde es nur je einmal gefährlich. Zunächst wurde eine Direktabnahme vom Schammelsdorfer Leicht gerade noch vor der Torlinie geblockt, dann rettete Torhüter M. Schneider in höchster Not gegen Popp.
Für Spannung war in der Schlussphase gesorgt. Nach einer gelungenen Kombination schoss der eingewechselte Dierauf in der 84. Min. das 2:0.

Kauder lässt Kreisligisten hoffen

Im Gegenzug schraubte sich Spielertrainer Kauder nach einer Flanke am höchsten und köpfte unhaltbar zum Anschlusstreffer ein. Die letzten Minuten spielten beide Teams mit offenem Visier. Der Schammelsdorfer Leicht vergab den möglichen Ausgleich. Nach toller Flanke von Pitzer landete sein wuchtiger Kopfball knapp neben den Pfosten. Aber auch Ebensfeld hatte noch die eine oder andere gute Möglichkeit durch Popp, aber M. Schneider zeigte sich auf dem Posten.
Nach dem Schlusspfiff rissen die Schützlinge von Trainer Christian Kellner die Arme in die Höhe. Sie stehen nun in Runde 2 der Relegation. Die Schammelsdorfer dagegen ließen die Köpfe hängen, für sie ist der "Traum Bezirksliga" ausgeträumt. rr

Die Statistik

TSV Schammelsdorf: M. Schneider - Naszkowski, Christmayr (81. D. Schneider), Albert (64. Kemmer), Leicht, Pitzer, Kauder, Massak, Hecht, Baumer (60. Schröter), Kubiak / TSV Ebensfeld: Brückner - Lieb, Stölzel, Eideloth, Amon, Röder, Vogel (86. Vogt), Popp, Kremer, Häublein, Quinger (71. Dierauf) / SR: Hamper (Katschenreuth) / Zuschauer: 1300 / Tore: 0:1 Popp (28.), 0:2 Dierauf (84.), 2:1 Kauder (85.) / Gelb-Rote Karte: - / Röder