Rund 150 Clubfans trafen sich in Redwitz
Autor: Andreas Welz
Redwitz, Freitag, 15. Februar 2013
Als mehrfacher Deutscher Meister und Pokalsieger gehört der FC Nürnberg zu den Urgesteinen der Fußball-Bundesliga. Die Fans stehen hinter ihrem Verein, dies zeigte sich auch bei der Bezirkshauptversammlung in Redwitz mit rund 150 Teilnehmern.
Die Bezirkshauptversammlung des Bezirks 3 fand beim Fanclub "Frankenstolz Redwitz 07" statt. Von den 620 Fanclubs des 1.FCN sind 85 im Bezirk 3 organisiert, der etwa mit den Grenzen Oberfrankens identisch ist. Bevor die gut besuchte Versammlung in der Schulturnhalle eine umfangreiche Tagesordnung abarbeitete, gab Bürgermeister Christian Mrosek (CSU) für die Clubführung und den Vorstand des Redwitzer Fanclubs einen Empfang im Rathaus.
Scheer verabschiedet
Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Schramm zeichnete den Bürgermeister mit der goldenen Ehrennadel des Clubs aus. Es folgte der Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde. Im Mittelpunkt der anschließenden Hauptversammlung stand die Verabschiedung des langjährigen Bezirkskoordinators Otto Scheer, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellte. Der Ehrenvorsitzende des Fanverbands, Karl Teplitzky, hielt die Laudatio.
Einer der Fans in Redwitz ist der elfjährige Paul Panzer. "Die Besuche im Stadion beeindrucken mich am meisten", sagte der Mittelschüler am Rande der Veranstaltung unserer Zeitung. Seine Verehrung gelte in erster Linie dem Torwart des Clubs, Raphael Schäfer. Auch seine Eltern seien überzeugte Clubberer. Sein schönstes Erlebnis sei es, wenn der Club wieder gewonnen habe. Den Trainerwechsel nimmt der junge Fußballfan gelassen. "Jetzt wird es aufwärts gehen", sagte er siegessicher vor dem Spiel gegen Hannover 96 am kommenden Sonntag.
Aufsichtsrat Ralf Preisl erläuterte das Konzept "Sicheres Stadion". Er ist Mitglied der "Arbeitsgemeinschaft Fan anwälte", ein Zusammenschluss von Rechtsanwälten, die Fußballfans vertreten. Preisl widmete einen großen Teil seines Vortrags dem verbotenen Abbrennen von Pyrotechnik in Stadien. Wie einige Fans meinten, ging es in der Diskussion um nicht ausreichende Kartenkontingente bei Auswärtsspielen.