Auf unsere gefiederten Freunde lauern in unserer modernen Welt jede Menge Gefahren: Sie fliegen gegen Fensterscheiben, werden zu Verkehrsopfern oder erleiden bei Kollisionen mit Freileitungsdrähten schwerste Knochenbrüche. Ein Helfer in der Not ist Georg Wicklein. Derzeit geht es in seiner Auffangstation etwas ruhiger zu: Eine Rohrweihe, drei Bussarde, ein Uhu und eine Schleiereule werden von ihm in den Volieren und Mauserkammern aufgepäppelt und betreut. Unterstützt wird er dabei von seiner guten Seele, Ehefrau Gisela und seinen beiden Kindern Manuela (17) und Rafael (15)."So richtig los geht es erst wieder, wenn die Singvögel aus dem Süden eintreffen. Von Frühjahr bis Herbst herrscht in unserer Auffang- und Pflegestation Hochbetrieb", erzählt er. Die Zahl der Vögel, die er pro Jahr aufnimmt, beziffert er auf 100 bis 120 Stück. Es würden von Jahr zu Jahr immer mehr. Wicklein führt das auf den zunehmenden Bekanntheitsgrad seiner Einrichtung zurück.