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Rathausanbau läuft auf vollen Touren


Autor: Andreas Welz

Michelau, Donnerstag, 10. Oktober 2013

Die Rohbauarbeiten am Michelauer Verwaltungssitz sollen bis zum Wintereinbruch abgeschlossen sein. Wie Architekt Udo Freitag im Gemeinderat mitteilte, liegt die rund 2,5 Millionen teure Baumaßnahme bisher im Kostenrahmen.
rdgeschoss und Zwischendecke des Rathausanbaus in Michelau sind fertig gestellt. Foto: Andreas Welz


Die Phase 2 des Rathausanbaus läuft auf vollen Touren. Der Niederschlagswasserkanal, die Versorgungsleitungen des Bayern-Werks sowie die Hausanschlüsse für Schmutz- und Niederschlagswasser der Anwesen im Bereich der Kirche und des Bestandsgebäudes des Rathauses wurden neu verlegt. Nachdem die Tiefbauarbeiten abgeschlossen waren, wurde Anfang Juli mit dem Rohbau des Anbaus in Richtung Raiffeisenbank begonnen. Dazu musste zuerst der Haupteingang zum Rathaus abgebrochen werden.
Mittlerweile sind die Fundamentarbeiten beendet, die Bodenplatte für den Anbau ist betoniert und die Wände im Erdgeschoss sind fertig gestellt. "Bis zum Wintereinbruch hoffen wir die Rohbauarbeiten abzuschließen", teilte Architekt Udo Freitag auf Anfrage mit. Der Kostenrahmen sei erfreulicherweise eingehalten worden.

Das Rathaus sei bis auf Weiteres nur über den Hintereingang (Zolltorplatz) zugänglich; auch der gemeindliche Briefkasten wurde dort installiert.
Anlass für die rund 2,5 Millionen teure Baumaßnahme waren ein erhöhter Raumbedarf und Brandschutzmaßnahmen. Die Bürgerfreundlichkeit wird durch eine barrierefreie Erschließung mit Aufzug, einem Behinderten-WC und einer öffentlichen Toilette verbessert.

Vorerst keine Erschließung

Die Gemeinde wolle zunächst auf die Erschließung im Baugebiet Lettenreuth verzichten, sagte Bürgermeister Helmut Fischer (CSU). Vier mögliche Bauplätze sollten erst dann angeboten werden, wenn sich Interessierte dafür finden. Es handele sich um die Verlängerung der Berggasse. Er wies darauf hin, dass Am Weidenring in Michelau noch zwei Bauplätze zur Verfügung stünden. Fischer bat um Hinweise auf hohe Bordsteine in Kreuzungsbereichen, die noch nicht behindertengerecht sind.