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Platz für das Feuerwehrauto


Autor: Stephan Stöckel

Altenkunstadt, Mittwoch, 25. April 2018

Die Woffendorfer Brandschützer brauchen ein größeres Feuerwehrhaus, da sie in zwei Jahren ein Tragspitzenfahrzeug bekommen.
2020 erhält die Baiersdorfer Wehr ein  Tragkraftspritzenfahrzeug. Das bestehende Feuerwehrgerätehaus, das nur  einen Anhänger fasst, wird abgerissen und durch ein neues größeres an  gleicher Stelle ersetzt.  Foto: Stephan Stöckel


Die Woffendorfer Feuerwehr wird 2020 mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug ausgestattet. Da das bestehende Feuerwehrgerätehaus nur für einen Tragkraftspritzenanhänger ausgelegt ist, wird das alte Gebäude abgerissen und an gleicher Stelle durch ein neues mit Stellplatz ersetzt. "Die Gesamtkosten belaufen sich auf 315 000 Euro", teilte Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) auf Nachfrage von Norbert Schnapp (JWU) mit.

Durch Eigenbeteiligung der Floriansjünger sollen die Kosten für die Gemeinde gesenkt werden. Die Baumaßnahme wird 2019 über die Bühne gehen. Gerd Hofmann von der Bauverwaltung hatte das Bauvorhaben vorgestellt, das einstimmig genehmigt wurde. Die Nutzfläche bezifferte er auf insgesamt 193 Quadratmeter. Davon entfallen auf das Erdgeschoss mit Fahrzeughalle, Sanitär- und Nebenräumen 103 Quadratmeter, der Rest auf das Obergeschoss mit dem Versammlungsraum.

Während der Bauzeit wird der Tragkraftspritzenanhänger von 1963 nach Auskunft des Bürgermeisters in einer benachbarten Halle untergebracht. "Umkleiden müssen sich die Floriansjünger zuhause", sagte Hümmer.

Auch ein von Hümmer eingereichtes Bauvorhaben erhielt einstimmig das gemeindliche Einvernehmen. Da die drei Fertiggaragen jedoch auf dem Grundstück gebaut werden sollen, auf dem auch das neue Feuerwehrgebäude errichtet wird, hakte Maximilian Deuber (FWG) beim Gemeindeoberhaupt nach: "Handelt es sich um ein Vorhaben der Gemeinde oder ist es rein privater Natur?" Letzteres sei der Fall, betonte Hümmer.

Der Vorstand der Feuerwehr Woffendorf hatte interessiert die Ausführungen des Bürgermeisters und des Gemeindebeamten zum geplanten Bau eines Feuerwehrgerätehauses verfolgt. "Die Modernisierung macht unsere Wehr schlafkräftiger und anziehender für junge Leute", freute sich Kommandant Frank Manzer.

Mit finanzieller Unterstützung der Raiffeisenbank Obermain Nord wurden in Altenkunstadt in der Rechtsanwalt-Krauß-Straße und in der Theodor-Heuß-Straße zwei überdachte Buswartehäuschen aufgestellt. Der Bürgermeister begrüßte die Anregung von Karlheinz Hofmann (SPD), dort jeweils eine Sitzgelegenheit für ältere Mitbürger aufzustellen. "Wir werden uns Gedanken machen und die Ergebnisse in der nächsten Bauausschusssitzung präsentieren", versprach Hümmer.

Am 24. Juni werden beim Frankenbike-Marathon des Radfahrvereins Concordia Trieb wieder Mountainbiker aus nah und fern über Stock und Stein radeln. Ein Teil der Strecke führt durch Altenkunstadter Gemeindegebiet. Unter anderem geht es über den Kordigast und den Külmitz, zwei markante Altenkunstadter Berge. Einhellig begrüßte das Gremium das sportliche Ereignis.

Ebenso verhielt es sich beim Gewerbegebiet "An der Reundorfer Straße", das die Nachbarkommune Lichtenfels erschließen möchte.

"Wie geht es mit dem Altenkunstadter Lehrschwimmbecken weiter?", fragte Walter Limmer (JWU) und bekam vom Bürgermeister folgende Antwort: "Nächste Woche sind wir diesbezüglich bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth zu Gast. Dort erfahren wir dann mehr."