Neues Saunaland der Obermain-Therme wächst empor
Autor: Matthias Einwag
Bad Staffelstein, Mittwoch, 12. März 2014
Der milde Winter lässt den Bau der fünf neuen Saunen der Obermain-Therme gut vorankommen. Ruhehaus, Seesauna und Funktionsgebäude stehen im Rohbau. Die Fertigstellung ist für September ins Auge gefasst.
Es ist faszinierend, was derzeit zwischen dem Kurpark ind der Schön-Klinik geschaffen wird: Fünf neue Saunen werden hier gerade errichtet. Überall sind Arbeiter dabei, Balken in in ihre künftige Position zu hieven, Verschalungen für Betonfundamente anzubringen oder das Gelände zu modellieren.
Das Ruhehaus und das neue Hauptgebäude stehen im Rohbau. Auch die pavillonartige Seesauna, die aus dicken Rundhölzern besteht, ist äußerlich fertig. Die Fundamente für die Eventsauna werden gerade gegossen. Der künftige Verbindungsbach zwischen den beiden Armen des Lauterbachs ist schon ausgebildet, nur Wasser fließt hier noch nicht. Dafür sind aber bereits zwei geschwungene Brücklein über diesen Bach in Beton gegossen.
Die Submission für die Gestaltung der Außenanlagen erfolgt diese Woche, dann wird das Areal zügig mit Bäumen, Sträuchern und Rasenflächen gestaltet.
Toller Blick aus Panoramasauna
"Wir liegen wirklich gut im Zeitplan", sagt Martin Tremel, der Technische Leiter der Obermain-Therme. Bei der Seesauna wird gerade der Innenausbau vollzogen. Der Ofen steht bereits in der Mitte des Raumes. Diese Sauna wird auch als Panoramasauna bezeichnet, denn die Gäste werden von hier aus durch die großen, von der Decke bis zum Boden reichenden Fenster hinausschauen können. "Wir haben uns etliche ähnliche Objekte angesehen", sagt Martin Tremel, "und wir haben aus den Fehlern der anderen gelernt". Die Bänke dieser Sauna werden deshalb rund um den Ofen angeordnet, so dass die Besucher auf den Badesee sowie auf Kloster Banz und auf die Horizontlinie der benachbarten Berge blicken können.
Eigentlich war das nun bebaute Areal einmal zur Erweiterung des Kurparks vorgesehen. Dass es dazu nicht gekommen ist, lag einst an den Finanzen. Das Gelände zwischen den Lauterarmen blieb rund 15 Jahre brach liegen. Rückblickend kann das als Glücksfall angesehen werden, denn erst dadurch ist es dem Thermalsolbad-Zweckverband möglich geworden, das Saunaland zu erweitern und noch attraktiver zu machen.