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Mode in Ebensfeld: Der Herbst färbt nicht nur das Laub


Autor: red

Ebensfeld, Freitag, 14. November 2014

Die Mode ändert sich ständig, wie soll man da noch mitbekommen, was gerade im Trend ist? Eine Boutique-Besitzerin und eine Friseurmeisterin aus Ebensfeld klärten deshalb auf, was in diesem Herbst modetechnisch geht und was die Frau lieber lassen sollte.
Margarethe und Judith aus Ebensfeld zeigen festliche Mode, die momentan ganz schön angesagt ist. Foto: Lisa Kieslinger


Der Platz im Bürger- und Jugendcafé wurde kurz vor Beginn der Modenschau richtig knapp. Immer mehr Stühle wurden aus den hinteren Räumen hervorgeholt. Mit so viel Andrang hatten die Veranstalterinnen nicht gerechnet.

Eine klassische Modenschau, wie man sie von den Laufstegen in Paris und New York kennt, sollte es nicht werden - und war es auch nicht. "Wir haben einen kleinen Raum gesucht, in dem es intim und familiär zugeht, nicht wie in einer großen Halle", erzählte Erika Hoydem, Inhaberin der Boutique "Natura Bella" in Ebensfeld. Es war ihr wichtig, dass sich alle Besucherinnen in den gezeigten Klamotten und entstehenden Stylings wiederfinden.

Im ersten Teil der Modenschau ging es um ein sportliches Styling. Dafür liegen in diesem Herbst wieder Röcke in Kombination mit Stiefeln und legeren Oberteilen im Trend. Immer gern getragen von den Damen, sind momentan Westen.

Dabei kann man in diesem Herbst ruhig einmal zu Farbigem greifen. "Schals kann man nie genug haben, meine Damen! Jedes Tuch und jeder Schal kann selbst das langweiligste Oberteil aufwerten", sagte die Boutiquen-Besitzerin.

Im zweiten Teil der Modenschau ging es um die festliche Garderobe. Neben ein paar Outfits mit schwarzen Hosen und Blusen legte Erika Hoydem den Schwerpunkt jedoch auf Kleider und Röcke in verschiedensten Variationen. "Am wichtigsten ist es, dass Sie sich in den Klamotten wohl fühlen. Wenn Sie das nämlich nicht tun, dann zeigen Sie es automatisch", erklärt Erika Hoydem den Besucherinnen. Auch das Anprobieren von Kleidungsstücken vor dem Kauf legte Erika Hoydem den Gästen nahe. Silke Gerber von "Silkes Haarstudio" in Ebensfeld war für das Styling der Models zuständig.

Dies erfolgte aber nicht - wie sonst üblich - hinter der Bühne, sondern wurde absichtlich in den Showraum verlegt. Silke Gerber zeigte unter anderem, wie man aus einer etwas langweiligen Frisur mit wenig Aufwand einen kleinen Hingucker für den Alltag zaubern kann. Passend zu den sportlichen Outfits am Anfang lockerte sie die Haare der Models nur durch kurzes Föhnen und Haarspray auf. Längere Haare werden durch einen französischen Zopf nach hinten geflochten.

Bei der eleganteren Mode passte sie die Frisur durch kleine Tricks an. Dafür werden Haare leicht antoupiert, zurückgesteckt oder ein normaler Pferdeschwanz wird durch ein Duttkissen in einen edlen Dutt verwandelt. Der Friseurmeisterin war es besonders wichtig, den Besucherinnen alltagstaugliche Varianten vorzuführen, die beim Frisieren nicht viel Zeit in Anspruch nehmen und leicht nachgemacht werden können.