Miteinander leben und feiern HPZ Lichtenfels
Autor: Alfred Thieret
Lichtenfels, Sonntag, 17. Juli 2016
Viele Besucher kamen zum traditionellen Sommerfest des Heilpädagogischen Zentrums.
Das Sommerfest auf der Außenanlage des Förderzentrums am Eichenweg, das unter dem Motto "Alle miteinander" stand, wurde wieder zu einem Höhepunkt im Jahresablauf des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ). Das Motto zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung.
Es zeigte sich auch an den vielen Gästen, die gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen der HPZ-Einrichtungen im Sinn gelebter Inklusion zusammensaßen oder Aktionen unternahmen und einen angenehmen Tag erlebten. Gleich zum Auftakt thematisierten die Kinder der Tagesstätte St. Anna und des Franziskus-Kindergartens mit ihrem gemeinsamen Auftritt die Devise des Fests:. Ein inklusives Projekt boten auch die Pezzi-Beats der Turnerschaft Lichtenfels mit dem Hort St. Martin, die die großen Gymnastikbälle zu Perkussion-Instrumente umfunktionierten. Begeistert waren die Besucher vom Tanz der Zuckerpüppchen, den fünf Bewohnerinnen des Wohnheims St. Michael mit lustigen Einlagen zum Lied "Zuckerpuppen" von Andreas Gabalier präsentierten.
Viel Beifall erhielt die fünfköpfige Schülerband der Mittelschule Altenkunstadt für ihrem überzeugenden Auftritt, bei dem sie sich unter anderem mit dem Song "Boulevard of Broken Dreams" der US-amerikanischen Punk-Rock-Band "Green Day" in Szene setzten.
HPZ-Gesamtleiterin Maria Wiehle freute sich über die vielen Besucher, die im weitläufigen Bereich der Außenanlage Platz genommen hatten. Auch sie erinnerte an das Motto des Fests: "Miteinander bedeutet, dass man Partner braucht, um miteinander feiern, arbeiten und leben zu können." Sie bekräftigte, dass die vollständige Teilhabe aller Menschen - insbesondere der Menschen mit Behinderung - am gesellschaftlichen Leben eine wichtige und ständige Aufgabe des HPZ sei. "Heute wollen wir einmal zeigen, dass Inklusion gelebt werden kann, wenn Menschen aufeinander zugehen, miteinander reden und Zeit miteinander verbringen" unterstrich Maria Wiehle.