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Lichtenfelser "Küssla" für junge Franzosen


Autor: Gerda Völk

Lichtenfels, Donnerstag, 10. März 2016

Bislang fand der Empfang der Austauschschüler aus Cournon immer im Wohnzimmer der Stadt, im historischen Sitzungssaal statt. Diesmal nicht.
In der ehemaligen Synagoge empfing Bürgermeister Andreas Hügerich (links) Austauschschüler vom Lycée René Descartes aus Cournon und ihre Lehrkräfte.  Foto: Gerda Völk


Bislang fand der Empfang der Austauschschüler vom Lycée René Descartes aus Cournon immer im Wohnzimmer der Stadt, im historischen Sitzungssaal statt. Bedingt durch die Bauarbeiten am Rathaus begrüßte Bürgermeister Andreas Hügerich (SPD) diesmal die jungen Franzosen, ihre Lehrkräfte und ihre Mitschüler vom Meranier-Gymnasium mit ihren Lehrerinnen Kathrin Will und Kerstin Moschall in der ehemaligen Synagoge.
In seiner kurzen Begrüßungsrede unterstrich Hügerich die wichtig es sei, sich über die Ländergrenzen hinweg kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Auch er habe auf seinen zahlreichen Reisen Menschen aus anderen Kulturen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Der Rathauschef zeigte den jungen Franzosen das neue Logo der Stadt, das nicht nur Lichtenfels repräsentiere, sondern auch die Freundschaft zu den Partnerstätten symbolisiere.

Schon heute freut sich Hügerich auf die Fußball-EM in Frankreich und auf das Finale Deutschland gegen Frankreich. "Dann soll der Glücklichere gewinnen."


Lichtenfels-Tasse als Geschenk

Im Anschluss durften sich die Schüler mit einem kleinen Imbiss stärken und in das Gästebuch der Stadt eintragen. Den begleitenden Lehrkräften Anna Wolf und René Pierre Chibret überreichte der Bürgermeister ein Erinnerungsgeschenk. Die jungen Franzosen durften sich über eine Lichtenfels-Tasse mit einer Süßigkeit, dem Lichtenfelser "Küssla" und eine Stofftasche voll Informationsmaterial freuen. Die 32 Schüler aus der Auvergne befinden sich seit Montagabend bei ihren Gastfamilien. Ein umfangreiches Besuchsprogramm soll ihnen Lichtenfels und die Region näherbringen. Am Dienstag nahmen die Schüler zunächst am Unterricht im Meranier-Gymnasium teil. Nach dem Mittagessen standen eine Stadtführung und der Empfang in der ehemaligen Synagoge auf dem Programm. Am Mittwoch besuchten die Schüler im Verlauf einer Ganztagesexkursion Nürnberg mit dem Dokumentationszentrum, dem Reichparteitagsgelände und der Altstadt. Am gestrigen Donnerstag stand eine Fahrt nach Weismain und ein Besuch des Flechtateliers Schreiber auf dem Programm. Für den heutigen Freitag ist eine Fahrt nach Bamberg geplant mit Stadtbesichtigung und anschließenden Stadtbummel.
Nach einem freien Tag, der mit den Gastfamilien verbracht wird, steht am Sonntagmorgen die Heimreise an. Im April werden dann Schüler des Meranier- Gymnasiums und ihre Lehrkräfte den Gegenbesuch antreten.