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Lichtenfels: Radweg zum Klinikum wird wieder beleuchtet


Autor: Dominic Buckreus

Lichtenfels, Donnerstag, 29. Juni 2017

Die Stadt Lichtenfels möchte den Geh- und Radweg, der zum Klinikum führt, mit LED-Lampen ausstatten.
Der Geh- und Radweg zwischen Lichtenfels und Klinikum entlang der Staatsstraße 2203 wird vor allem von Besuchern und Mitarbeitern des Klinikums benutzt. Nun soll er wieder beleuchtet werden. Foto: Dominic Buckreus


Wer auf dem Geh- und Radweg von der Stadt aus zum Klinikum gelangen möchte, tappt seit Jahren im Dunkeln. Die Beleuchtungsanlagen, die den Weg früher erhellten, wurden vom Landkreis wegen ständiger Reparaturen aufgegeben. Jetzt sollen die Besucher und Mitarbeiter des Klinikums und der umliegenden Unternehmen in der Robert-Koch-Straße auch nachts wieder sicher ans Ziel kommen. Der Hauptausschuss der Stadt genehmigte den Bau von zwölf LED-Leuchten entlang des Radwegs.

Im Zuge der Umgestaltung des Klinikums hatte der Landkreis die Stadt Lichtenfels im Oktober 2015 um einen Neubau gebeten. Diese agierte zunächst vorsichtig: "Wir mussten aufpassen, keinen Präzedenzfall zu anderen Radgebieten zu schaffen", erklärte Bürgermeister Andreas Hügerich (SPD). Zum Beispiel für die Bereiche Kösten-Lichtenfels oder Seubelsdorf-Reundorf.


Regiomed springt ein

Dass die Beleuchtung nun gebaut wird, liegt an der Beteiligung des Klinikums. Direktorin Eva Gill sicherte der Stadt zu, sich mit 10 000 Euro am Bau zu beteiligen und sogar die Stromkosten zu übernehmen. "Wegen der Beteiligung von Regiomed sehen wir hier keinen Präzedenzfall", sagte Hügerich.

Der Bau der zwölf LED-Lampen mit einer Leistung von elf Watt pro Stunde soll insgesamt 36 000 Euro kosten. Die Stadt habe dazu 10 000 Euro an Haushaltsmitteln bereits zur Verfügung gestellt, fuhr Hügerich fort. Den Unterhalt der Beleuchtung übernimmt die Stadt Lichtenfels.

Den Vorschlag, die Lampen mit einem Bewegungssensor auszustatten, musste Hügerich ablehnen. Die Stadt habe deswegen bereits angefragt, jedoch hätten sich dadurch Mehrkosten von 10 000 Euro ergeben - zu viel für dieses Vorhaben.

Die Ausschussmitglieder befürworteten mehrheitlich den Antrag; bei der Abstimmung gab es zwei Gegenstimmen. Bernhard Christoph (Grüne) regte an, das Ortsschild in Richtung Klinikum zu verschieben, um dieses ins Stadtgebiet zu integrieren: "Wir müssen ein Zeichen dafür setzen, dass das Klinikum zur Stadt gehört."