Landkreis Lichtenfels: Bürger erhalten nach Unwetter kostenlose Mulden
Autor: Redaktion
LKR Lichtenfels, Mittwoch, 05. Juni 2024
Nach dem Unwetter und den daraus resultierenden Überschwemmungen am vergangenen Wochenende (1. und 2. Juni 2024) können sich betroffene Bürger im Landkreis Lichtenfels kostenfreie Mulden für die Müllentsorgung anliefern lassen.
Um den betroffen Bürgerinnen und Bürgern schnell und unbürokratisch zu helfen, haben Landrat Christian Meißner, Erster Bürgermeister der Kreisstadt Lichtenfels Andreas Hügerich und Erster Bürgermeister der Stadt Bad Staffelstein Mario Schönwald gemeinsam beschlossen, dass die Kosten für Mulden und Container durch die drei Kommunen übernommen werden, so berichtet das Landratsamt Lichtenfels in einer Pressemitteilung.
Zudem kann jeder vom Starkregen betroffene Bürger, der noch Müll, Unrat etc. hat, bei folgenden Firmen im Landkreis Lichtenfels anrufen und sich eine kostenfreie Mulde anliefern lassen. Die Kosten tragen der Landkreis, die Stadt Lichtenfels und die Stadt Bad Staffelstein. Bei mehreren Bestellungen aus kleineren Ortschaften oder Straßenzügen wird anstatt von kleinen Mulden ggf. eine große Mulde gestellt, die gemeinsam zu nutzen ist.
Bei folgenden Firmen können die Starkwetter-Mulden bestellt werden:
Video:
Fa. Panzer, Lichtenfels 09571 / 9477-0 und 09571 / 7586-0
Fa. Kaiser, Lichtenfels 09571 / 2665
Davon unabhängig besteht auch die Möglichkeit, einen Sperrmüll-Termin zu vereinbaren unter der Abfall-Hotline telefonisch: 09571/18-9030, per Online-Formular unter Landkreis Lichtenfels, Oberfranken, Bayern | Abfallentsorgung (lkr-lif.de)
„Uns ist bewusst, dass dies nur eine kleine Geste ist, insbesondere für die Bewohner, die massiv durch das Starkwetterereignis gebeutelt wurden. Ich hoffe, dass der Freistaat Bayern und auch der Bund entsprechende Finanzhilfen bereitstellt. Das Bayerische Kabinett hat heute bereits Soforthilfen für alle, die durch die Unwetterereignisse seit dem 31. Mai 2024 Geschädigten auf den Weg gebracht.“, erläutert der Lichtenfelser Landrat Christian Meißner die aktuellen Maßnahmen.