Kindertag bei der Staffelsteiner Feuerwehr

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Holger Reinlein zeigte den Kindern, wie mit einer Spritze umzugehen ist. Foto: Matthias Einwag
Holger Reinlein zeigte den Kindern, wie mit einer Spritze umzugehen ist. Foto: Matthias Einwag
Lukas Hetzel chauffierte die Kinder und ihre Eltern mit dem LF 16/12 einmal um die Stadt - das fanden die Kinder schöner als Karussellfahren. Foto: Matthias Einwag
Lukas Hetzel chauffierte die Kinder und ihre Eltern mit dem LF 16/12 einmal um die Stadt - das fanden die Kinder schöner als Karussellfahren. Foto: Matthias Einwag
 
Nicole Trapper (links) zeigte den Kindern, wie man einen Leinenbeutel zielgenau wirft. Foto: Matthias Einwag
Nicole Trapper (links) zeigte den Kindern, wie man einen Leinenbeutel zielgenau wirft.  Foto: Matthias Einwag
 
Mit dem Feuerwehrauto fahren war für die Kinder schöner als eine Karussellfahrt. Foto: Matthias Einwag
Mit dem Feuerwehrauto fahren war für die Kinder schöner als eine Karussellfahrt. Foto: Matthias Einwag
 
Auch Basilikaorganist Georg Hagel (rechts) besuchte mit seiner Familie das Kinderfest der Feuerwehr. Foto: Matthias Einwag
Auch Basilikaorganist Georg Hagel (rechts) besuchte mit seiner Familie das Kinderfest der Feuerwehr. Foto: Matthias Einwag
 
Begehrt waren die Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto. Foto: Matthias Einwag
Begehrt waren die Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto. Foto: Matthias Einwag
 
Holger Reinlein zeigte den Kindern, wie mit man mit einem Wasserstrahl zielen kann. Foto: Matthias Einwag
Holger Reinlein zeigte den Kindern, wie mit man mit einem Wasserstrahl zielen kann. Foto: Matthias Einwag
 
Foto: Matthias Einwag
Foto: Matthias Einwag
 
Christian Koch erklärte, wie ein Hochleistungslüfter funktioniert und wozu er gebraucht wird. Foto: Matthias Einwag
Christian Koch erklärte, wie ein Hochleistungslüfter funktioniert und wozu er gebraucht wird. Foto: Matthias Einwag
 
Alexander Heller zeigte, welche Dinge ein Feuerwehrmann im Einsatz braucht. Foto: Matthias Einwag
Alexander Heller zeigte, welche Dinge ein Feuerwehrmann im Einsatz braucht. Foto: Matthias Einwag
 
Unter der Atemschutzmaske ist der Feuerwehrmann kaum zu erkennen - und was er sagt, ist auch nicht zu verstehen. Foto: Matthias Einwag
Unter der Atemschutzmaske ist der Feuerwehrmann kaum zu erkennen - und was er sagt, ist auch nicht zu verstehen. Foto: Matthias Einwag
 

Weil das Staffelsteiner Kinderfest wegen des schlechten Wetters ausfallen musste, lud die Feuerwehr spontan zu einem Kindernachmittag mit Spielen ein.

Mit so viel Resonanz hatten die Feuerwehrleute gar nicht gerechnet: Rund 60 Kinder und ihre Eltern waren am Mittwochnachmittag ins Innere des Feuerwehrhauses gekommen, während es draußen wie aus Kübeln goss.
Weil der Wetterbericht für Mittwoch Dauerregen vorausgesagt hatte, war das für diesen Tag geplante jährliche Kinderfest in der Stadtmitte kurzfristig abgesagt worden. Die Staffelsteiner Feuerwehr reagierte spontan - und lud über Facebook sowie per Mundpropaganda zum alternativen Kinderfest ins trockene Gerätehaus ein. Die Vorbereitungen dafür, sagt Holger Reinlein, wurden am Dienstag jedoch durch zwei Wohnungsbrände in Bad Staffelstein und Uetzing unterbrochen - also durch die ganz normale Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehr.

Gut ein Dutzend Angehörige der Staffelsteiner Wehr waren im Einsatz, um den Kindern etwas zu bieten: Lukas Hetzel und Michael Liebl übernahmen die Rundfahrten mit Einsatzfahrzeugen, Nicole Trapper hatte eine Station "Zielwerfen mit einem Leinenbeutel" aufgebaut, Holger Reinlein ließ die Kinder mit der Spritze auf leere Eimer zielen, Alexander Heller zeigte ihnen, welche Kleidung Feuerwehrleute im Einsatz tragen und Christian Koch führte einen Hochleistungslüfter vor, der frische Luft in verrauchte Räume befördert, um nur einige zu nennen. Die Eltern nahmen die Veranstaltung dankbar an, und die Kinder waren mit Feuer und Flamme dabei. Als Höhepunkt zeigten die Feuerwehrleute den Kindern abschließend einen Fettbrand - und machten deutlich, dass man diesen niemals mit Wasser löschen sollte, denn dann gibt's eine Explosion.


Feuerwehrleute von morgen

Über die vielen teilnehmenden Kinder freute sich Kreisbrandmeisterin Nicole Trapper sehr. Das sei eine gute Gelegenheit, Nachwuchs zu gewinnen, sagte sie, denn bei solchen Veranstaltungen können die Kinder spielerisch mit Feuerwehraufgaben vertraut gemacht werden.

Und Nachwuchs brauchen die Feuerwehren im ganzen Landkreis immer. Wenn auch der Starkregen im Kreis keine Schäden anrichtete und nicht zu größeren Einsätzen führte - das nächste Großereignis für die Staffelsteiner Feuerwehrleute steht bereits bevor: Das Altstadtfest am kommenden Wochenende. Nicole Trapper, zugleich Zweite Kommandantin der Wehr, sagt, dass die rund 70 Aktiven an diesem Wochenende zeitlich stark gefordert seien. Insgesamt brauche sie im Schichteinsatz 72 Leute, um die Doppelt- und Dreifachveranstaltungen abzudecken. Parallel dazu gelte es, eine Delegation für den Blaulichtempfang des bayerischen Innenministers in Rödental abzustellen, zu dem all jene Wehren eingeladen sind, die für Einsätze an der künftigen ICE-Trasse bereit stehen.