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"Hupfdohlen" tanzten zur Freude der Frauen


Autor: Gerd Klemenz

Bad Staffelstein, Dienstag, 17. Februar 2015

Im Saal der Brauerei Dinkel ging es hoch her.
Der Tanzauftritt vom Männerballett war ein voller Erfolg. Foto: Gerd Klemenz


Fest in der Hand der Weiber war der Saal der Brauerei Dinkel, als die "Moggerla" zum neunten Mal ihren Weiberfasching feierten. Erst nach Mitternacht durften sich - außer als Frauendoubles - die Männer wieder unter das andere Geschlecht mischen. Die Stimmung im voll besetzten Saal war prächtig und lag nicht nur am Alleinunterhalter Christian Bauer, den beiden Moderatorinnen Helene (Christine Eck) und Fischer (Karola Fischer) sowie Tanz- und Showeinlagen.

Die kostümierten Frauen selbst hatten ihren Spaß und tobten sich beim Tanzen bis tief in die Nacht aus. In der ersten Showeinlage unterhielten "Helene" und "Fischer" die Frauenmeute mit Liedvortägen. Erstmals der Weg zu den "Moggerla" nach Stublang fanden die "Fünf Döringsstadter Trauerschnallen". Zu erfahren war dabei, warum die Oma in der Adventszeit "kanna Zäh in der Schnut mehr hat. Da brauchst du gor net lang zu überlech´n, das Gebiss braucht Sie in derra Zeit zum Pläzles ausstech´n", so die Aussage der Trauerschnallen. Aber auch eine Lebensweisheit hatten die Döringsstadter parat: "Sucht a Mo a fra für sein trautes Heim, sollt' sie am schönen Main geboren sein. Suchst du jedoch den Mann deiner Wahl, dann guck, dass er Geld hat, der Fluss ist scheiß egal".

Höhepunkt des Abends war aus Sicht der Frauen der Tanzauftritt des Männerballetts. Thomas Eck, Hubert Dinkel, Christian Stark, Bernhard Weidner, Markus Weidner (Fax) und Klaus Römert gaben eine gute Figur ab. Die nur mit Bastrock und Haiwai-Halsketten bekleideten "Hupfdohlen aus Stublich" zogen bei ihren Tänzen so manchen Frauenblick auf sich. Die Ideen der Tanzeinlagen stammte von Gerlinde Stöckert und die Tänzer wurden von Sandra Gründel vorbereitet. Bei vielen bekannten Liedern bewiesen die Frauen auf der Tanzfläche bis spät in die Nacht hinein Frohsinn.