Druckartikel: Gutachten zum Tod des Waldarbeiters

Gutachten zum Tod des Waldarbeiters


Autor: Ramona Popp

Schönsreuth, Freitag, 01. Februar 2013

Der 61-Jährige, der am vergangenen Samstag bei Waldarbeiten ums Leben kam, hat den Baum, der ihn tödlich verletzte, nicht selbst gefällt. Zum Hergang des tragischen Geschehens in einem Waldstück hinter Schönsreuth wird aktuell ein Gutachten gefertigt.
Der Unglücksort im Wald bei Schönsreuth am Folgetag. Eine Rettungsdecke und eine Schiene zur Stabilisierung von Brüchen waren offensichtlich dort vergessen worden. Foto: Frank Spitzenpfeil


Laut Alexander Czech, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, war der Mann mit zwei weiteren Männern, 19 und 48 Jahre alt, im Wald. Einer von diesen habe den Schnitt an dem Baum gesetzt, der 61-Jährige befand sich im Gefahrenbereich. Eine Obduktion am Dienstag ergab, dass er schwersten inneren Verletzungen erlag. Bis das Gutachten vorliegen wird, dürften noch Wochen oder gar Monate vergehen, meinte der Sprecher der Polizei. Erst dann könnten die Ermittlungen zum Abschluss kommen. Es steht der Vorwurf der fahrlässigen Tötung im Raum.