Gemeinsam für ein schöneres Horsdorf
Autor: Ramona Popp
Horsdorf, Donnerstag, 10. Juli 2014
Am Freitag 11. Juli, ab 13 Uhr, feiern die Horsdorfer den Abschluss ihrer Dorferneuerung. Ein schöner Ort ist durch die geförderten baulichen Maßnahmen noch schöner geworden. Zu tun wird es aber auch künftig genug geben.
In den Tagen vor der Abschlussfeier gab es in dem Golddorf noch einiges zu tun. Die letzten Arbeiten am Bachlauf, aufräumen in der Gemeindescheune. Die Medaillen aus den Dorfwettbewerben sollten ihren Platz auf einem Felsblock an prominenter Stelle finden. Dort, wo vorher die nicht mehr genutzte Milchsammelstelle war, ist jetzt ein schöner Platz entstanden. Auch ohne Einweihungsfeier hatten an warmen Nachmittagen Kinder schon das Bachbett der Lauter über die neu gesetzten Trittsteine erobert. Bei allen baulichen Maßnahmen, die hier angepackt wurden, hat man neben dem optischen Anspruch die Zweckmäßigkeit nicht aus den Augen verloren. "Es ist genau das gemacht worden, was dringend notwendig war", bringt es Willi Dierauf, örtlicher Beauftragter der Teilnehmergemeinschaft für die Dorferneuerung, auf den Punkt. Dabei halfen viele Bewohner tatkräftig mit. Unbedingt nennen müsse man Ottmar Geldner und Peter Donath, meint Dierauf.
Mit der Alten Schule begonnen
Erste Pläne für die Dorferneuerung waren schon vor der Jahrtausendwende gemacht worden. Begonnen wurde dann mit der Sanierung der Alten Schule. In Abschnitten ging es weiter, der Stadtbaumeister fungierte als Planer, wobei die Horsdorfer ihr Mitspracherecht nicht aus der Hand gaben. Zu jedem Projekt kann Hans-Karl Hertel etwas erzählen. Wenn jetzt die Obstpresse in der Gemeindescheune genutzt wird, ist schon das Anliefern praktischer als an ihrem früheren Standort, der einstigen Milchsammelstelle. Eine Toilette nebenan wäre noch ein Wunsch, damit man während vieler Stunden Saftgewinnung nicht bei den Nachbarn klingeln muss...
Der Abschluss der Dorferneuerung ist kein Ende der Bemühungen um ein noch schöneres Dorf. "Wir haben schon wieder ein paar neue Aktionen", meint Hertel verschmitzt.