Die Stadtwerke Lichtenfels geben die Erhöhung der Zertifikationspreise im Emissionshandel, eine gesetzliche Abgabe, an die Kunden weiter. Dies hat eine Preiserhöhung um 0,6 Cent/kWh (brutto) zur Folge.

Der Stadtrat stimmte dem zu und hatte auch keine Einwände gegen den vorgelegten Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das kommende Jahr. Gleiches gilt für den Jahresabschluss 2019, der vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband unter die Lupe genommen worden war. Dessen Vertreter sprach von einem "ganz passablen Ergebnis", wenn auch mit rund 176 505 Euro etwas niedriger als das des Vorjahres. Es habe nichts zu beanstanden gegeben, sagte Diplom-Volkswirt Wolfgang Och. Nachdem die Stadtwerke ihr neues Gebäude am Eichenweg bezogen haben, soll überlegt werden, wie das Gelände Jahnstraße 16, wo der frühere Standort war, in Zukunft bewirtschaftet wird.

Bei der Prüfung der Jahresrechnung 2019 wurde der Schuldenstand von rund acht Millionen Euro in Anbetracht des Neubaus für rund 3,4 Millionen als "normal" angesehen.

Die größten Investitionen, die im nächsten Jahr anstehen, sind die Sanierungen beziehungsweise der Leitungsneubau für die Trinkwasserversorgung im Quellgebiet Schwabthal-End für 1,9 Millionen Euro, die Verbindungsleitung Roth-Mönchkröttendorf für 200 000 Euro und die Leitung Frauendorf-Stublang für 700 000 Euro.