Flechthandwerk schreitet in Lichtenfels voran
Autor: Christoph Wiedemann
Lichtenfels, Freitag, 28. Sept. 2018
Die Korbstadt Lichtenfels hat einiges geplant, um das Flechthandwerk populär zu machen. Welche Projekte umgesetzt wurden und was noch geplant ist.
Handwerkskurse, Großinstallationen, Festival oder Flechtobjekte. Der Verein Zentrum Europäischer Flechtkultur hat in den letzten Jahren einiges unternommen, um auf das Flechthandwerk aufmerksam zu machen. Und es wird schon für die Zukunft geplant.
In die Zukunft wurde mit den Projekten "Stadt und Geflecht" und "Visionen 2020" investiert. In diesen Plänen wurde laut dem Geschäftsführer des Vereins Zentrum europäisches Flechthandwerk (ZEF), Manfred Rauh, der Grundstock für die heutigen Ideen und Entwicklungen gelegt. In seinem Sachstandsbericht vor dem Stadtentwicklungsausschusses zieht der Geschäftsführer Bilanz.
Doch zuerst resümierte der Lichtenfelser Bürgermeister Andreas Hügerich (SPD) den Korbmarkt 2018. "Es gab eine Weiterentwicklung bei der Gestaltung", resümierte Hügerich. Außerdem lobte er die Zusammenarbeit zwischen Vereinen, der Stadt und anderen Verantwortlichen der Lichtenfelser Korbmarktes.
Neuerung für Korbmarkt
Rauh fand dennoch kleine Verbesserungen, die im nächsten Jahr zum 40. Korbmarkt angegangen werden. So gibt es ein "neues Standkonzept", erklärt Rauh. Dabei werde es neue Zelte geben, die den Sicherheitsrichtlinien entsprechen.
Zusätzlich solle die Berufsfachschule wieder stärker einbezogen werden. In welcher Form sich das zeigen wird, wird noch geklärt werden, erläutert Rauh.
Denn das ZEF ist bemüht, eine "stärkere Verbindung zur Berufsfachschule aufzubauen", sagt Rauh. Die Schüler sollen mit der Erfahrung des Vereins und dessen Kontakte praktisch Flechten erleben können. Denn der Geschäftsführer stellt klar: "Die Schüler sind die Zukunft des Flechtens."
Verbesserungen bei Lichtenfelser Flechtkursen
Nicht nur dort wird das Flechten gelehrt. Seit Mai 2016 gibt es in Lichtenfels ein ganzjähriges Flechtkursangebot. Aktuell sei der ZEF dabei, ein neues Kursangebot zu entwickeln. "Nach so langer Zeit muss auch mal was Neues her", erläutert Rauh. Neu wird auch die Stadtmöblierung.